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7 Wonders das Kennerspiel von Asmodee

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Ich liebe Gesellschaftsspiele! Leider kamen Spieleabende mit Freunden und der Familie in diesem Jahr viel zu kurz. Obwohl ich schon 2016 wollte, dass wir wieder mehr schöne Zeit miteinander verbringen und ich deshalb zu Weihnachten nur „gemeinsame Zeit“ und Gesellschaftsspiele auf den Wunschzettel schrieb, haben wir es in 2017 nur ein einziges Mal geschafft, uns zum Spieleabend zusammen zu finden.

Momentan sind alle so sehr mit sich selbst beschäftigt und gestresst, so dass kaum jemand einen Kopf für gemeinsames Spielen hat. Verständnis dafür zu haben, fällt mir trotzdem eher schwer. Ich erwähne also immer brav, dass ich ein neues Spiel habe, in der Hoffnung, dass doch jemand auf die Idee kommt, Zeit für einen gemeinsamen Spieleabend zu haben :-D

7 Wonders von Asmodee

So auch jetzt, als ich das Kennerspiel des Jahres 2011 7 Wonders* von Asmodee erhielt. Ich hatte mich ursprünglich für ein anderes Spiel beworben und dann aber nur die Zusage für 7 Wonders bekommen. Erst habe ich überlegt, die Kampagne abzusagen und dann (zum Glück!) gelesen, was Asmodee selbst zu 7 Wonders zu sagen hat. Und siehe da: 7 Wonders ist genau die Art von Spiel, die wir gerne spielen und passt letzten Endes doch deutlich besser zu uns.

SpielinfoKurzfakten
Worum geht es bei 7 Wonders?

Wie der Name des Spiels schon vermuten lässt, dreht sich alles um die sieben Weltwunder:

  • Die hängenden Gärten der Semiramis zu Babylon
  • Der Koloss von Rhodos
  • Das Grab des Königs Mausolos II. zu Halikarnassos
  • Der Leuchtturm auf der Insel Pharos vor Alexandria
  • Die Pyramiden von Gizeh in Ägypten
  • Der Tempel der Artemis in Ephesos
  • Die Zeusstatue des Phidias von Olympia

Insgesamt gibt es drei Zeitalter, die in jeweils sechs Runden durchspielt werden. Im Gesamten ist das Spiel, aus unserer Sicht, eher ein Kartenspiel als ein Brettspiel, wenn man es denn überhaupt einer dieser Kategorien zuordnen möchte. Für jedes Zeitalter gibt es einen Kartenstapel. Die Karten, von denen jeder Spieler zu Beginn eines jeden Zeitalters sieben Stück erhält, werden mit jedem Zeitalter stärker, aber auch teurer. In jeder Runde wählen die Spieler je eine der insgesamt sieben Handkarten aus und legen sie verdeckt vor sich ab. Dann decken alle Spieler ihre Karten gleichzeitig auf und reichen ihre verbliebenen Karten, je nach Zeitalter, an den linken bzw. rechten Nachbarn weiter. Daraufhin wählen erneut alle Spieler je eine Karte aus ihren Handkarten, legen diese ab und geben ihre Karten weiter. So geht es immer weiter, bis jeder der Spielstapel nur noch zwei Karten zählt. Hiervon darf jeder eine Karte nutzen, die andere fällt aus dem Spiel und ein neues Zeitalter beginnt.

Die einzelnen Bedeutungen der Karten zu erklären, wäre für einen Artikel zu komplex. Mit jeder Karte kann man, auf irgendeine Art und Weise, Siegpunkte ergattern. Oft aus einem Zusammenspiel an Karten, manchmal durch bestimmte Aktionen, durch das Sammeln von Karten, aber auch durch das Ablegen. Ziel des Spiels ist es, so viele Siegpunkte wie möglich zu erhalten. Hierzu lassen sich verschiedene Strategien entwickeln, die aber jeder Zeit von einem der Mitspieler torpediert werden können. Das ist, aus unserer Sicht, das schöne an 7 Wonders.

Was sonst noch wichtig ist
  • für zwei bis sieben Spieler
  • ab 10 Jahren
  • Spielzeit: ca. 30 Minuten
  • Spielart: Strategiespiel
  • Spieleautor: Antoine Bauza
    Grafik: Miguel Coimbra

Spielimpressionen: 7 Wonders mit 2 Spielern

Im Internet wird von Spielekennern gesagt: „dieses Spiel spielt man nicht zu zweit.“. Wie so oft, ist das absolute Geschmackssache und deshalb widerspreche ich dieser Aussage vehement. Wir haben es in einer Woche beinah jeden Abend zu zweit gespielt und sagen: doch, das Reisen durch unters macht auch zu zweit Spaß! Für 2 Spieler gibt es einen speziellen „Expertenmodus“, in dessen Verlauf man abwechselnd eine weitere Stadt spielt. Der Rest des Spielablaufs bleibt nahezu identisch zum „Mehrspielermodus“.

In der 2 Spieler Variante zu 7 Wonders spielt man zusätzlich die „Freie Stadt“

Das Spiel wirkt zu Beginn, mit all den Karten und ihren Möglichkeiten, sehr komplex, wenn nicht gar kompliziert. Wir haben die Spielanleitung durchgearbeitet, uns letzten Endes dann aber für eines der tollen Videos zum Spiel entschieden. Früher hätte man sich alles selbst erarbeitet, aber in solchen Momenten liebe ich dann doch die Vorzüge unserer Zeit :-D Ich bin bei sowas nämlich wirklich sehr ungeduldig.

7 Wonders ist kein Spiel, das man sofort anfängt zu spielen. Man muss sich Zeit nehmen, um sich rein zu fuchsen. Wenn man dann aber einmal durchgestiegen ist (und das geht letzten Endes dann doch einfacher und schneller als erwartet), ist das Spiel sehr einfach zu spielen und wunderherrlich kurzweilig. Keine Partie wird länger als rund 30 Minuten dauern, das finde ich super. Es gibt Spiele, die wirken mit der Zeit fast ein wenig einschläfernd und man hofft auf ein schnelles Ende. Das ist uns bei unseren 15 Spielpartien nicht passiert. Nicht mal im Ansatz!

18 Karten, 18 Entscheidungen und unendlich viele Möglichkeiten. Jede Runde, der Zug zwingt mich, eine Entscheidung zu treffen. Gleichzeitig muss ich taktisch klug, auch an meinen nächsten Nachbarn denken, der meine Karten auf der Hand im nächsten Zug erhält. Was hat er vor? Welche Taktik verfolgt er? Wie kann ich sein Vorhaben, zu meinen Gunsten, stoppen? Ach, verdammt und was bedeutet nochmal dieses Symbol? Zum Glück gibt es eine Kurzanleitung. Die 30 Minuten sind kurz aber sehr knackig. Besagte Komplexität ist es, die 7 Wonders für mich so besonders und absolut spielwert macht.

Bisher haben wir unterschiedliche Strategien ausprobiert. Letzten Endes hat sich gezeigt, dass man in jeder Runde eine andere Strategie nutzt und manchmal sogar mittendrin bereits gefällte Entscheidungen umwerfen muss. Denn bei all der Strategie ist 7 Wonders eben auch ein Glücksspiel. Man kann nicht beeinflussen, welche Karten zu welcher Zeit ins Spiel gelangen und ob sie der gewählten Strategie zuträglich sind.

So oder so lieben wir 7 Wonders für seinen Abwechslungsreichtum, die Thematik, die schön gestalteten Grafiken, die Komplexität, die Kurzweiligkeit und die strategische Vielfalt. Es ist ein Kartenspiel, das platztechnisch aber die Komplexität eines Brettspiels hat. Geeignet aus unserer Sicht für Viel- und Wenigspieler. Die zwei Spieler Variante macht bereits sehr viel Spaß, wir können allerdings kaum abwarten, das Spiel mit mehreren Personen zu spielen.

Kennt Ihr 7 Wonders schon? Wollt Ihr es zum nächsten Spieleabend mit Freunden auch mal ausprobieren? Spielt Ihr gerne Gesellschaftsspiele?

Eine Antwort auf „7 Wonders das Kennerspiel von Asmodee“

Ich spiele solche Art von Spielen unglaublich gerne. Leider sind meine Jungs 0,5 und 2,5 Jahre alt und ich muss noch wirklich laaaange warten bis ich hier Mitspieler erhalte. 7 Wonders sieht überzeugend aus – ich werde mir gleich mal einen Suchagenten einrichten damit beim Kauf auch der Preis stimmt :-)

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