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Warum es sich lohnt JETZT Entscheidungen zu treffen

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Heute gibt es mal wieder einen dieser Artikel, der Euch zum Nachdenken und zu Veränderungen anregen soll. Der Euch inspirieren und andere Blickwinkel aufzeigen soll. Meine ganz persönliche Geschichte über Entscheidungen und wie sie mein Leben verändert haben. Habt Ihr Lust auf diese gemeinsame Reise, die begleitet wird mit eigenen Zeichnungen? Dann Los!

Wir haben in unserem Leben unzählige Möglichkeiten. Es gibt so viele (gesellschaftliche) Erwartungen zu erfüllen und viele Entscheidungen  zu treffen, dass man so manches Mal nicht mehr weiß wo genau es eigentlich geradeaus geht und wie man weiter kommen soll. In dieser Zeit, hin zum richtigen Weg, weiß man oft nicht wohin man mal will und wer man eigentlich ist. Aber um weiter zu kommen, MÜSSEN wir uns entscheiden und zu uns selbst finden. Ansonsten stehen wir still.

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So ging es mir endlos lange. Was will ich eigentlich? Will ich mein Leben lang einen Job machen, den ich hasse, nur damit ich einen Job habe? Will ich wirklich in den sozialen Bereich, nur weil jeder sagt, dass ich dahingehöre? Ist es das wert? Und kann ich überhaupt einfach so aufhören und neustarten? Was ist wenn es schief geht? Bin ich vielleicht wirklich zu alt?

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Ich wusste nicht was ich wollte, hatte ein abgebrochenes Abitur, schlechte Zeugnisse und eine Ausbildung als Zahnarzthelferin, bei der ich von der ersten Sekunde an wusste, dass ich damit nicht glücklich werde. Viele Entscheidungen in meinem Leben traf ich nur, weil ich glaubte, dass mein Umfeld das so erwartet und gut findet. Ich habe das gemacht und gesagt, was andere hören wollten und von dem ich glaubte, dass sie es von mir erwarten. Aufgewacht aus diesem Strudel des nur das tun, was andere von mir erwarten, bin ich dann tatsächlich erst Ende 2009.

Rückblickend betrachtet war das dennoch der richtige Weg. Ich habe nicht das Gefühl, meine Zeit verplempert zu haben. Ich musste mich erst selbst finden und lernen, für mich zu sprechen und zu handeln. Kurz vor Weihnachten 2009 habe ich meinen völlig unterbezahlten und beschissenen Job als Zahnarzthelferin einfach an den Nagel gehängt. Es gab nur ein „Entweder-Oder“ und nichts dazwischen. Entweder Du machst den Scheiß dein Leben lang oder du fängst genau JETZT noch mal von vorne an.

Ich wollte nicht einer dieser Menschen sein, der sein Leben lang einen Job ausübt, den er hasst. Ich habe alles hingeschmissen und mich gegen das gestellt, was man von einer 24 Jährigen so erwartet. Mein Abitur an einer Tagessschule nachgeholt und für ganze drei Jahre tagsüber die Schulbank gedrückt. Ohne ein echtes Ziel. Das Ziel war eigentlich meine Befreiung. Die beste Entscheidung meines Lebens, auch wenn es hart war.

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Es war hart, drei Jahre lang von 645€ im Monat zu leben. Es war hart wieder zur Schule zu gehen. Es war hart gegen all die Idioten anzukämpfen, die nicht an mich geglaubt und mich belächelt haben. Wie manch einer gelacht und die Augen verdreht hat, als ich dann neben der Schule nicht nur DieCheckerin immer „größer“ habe werden lassen, sondern auch noch meine eigene Überraschungsbox auf den Markt gebracht habe.

Ich habe mich dazu entschlossen, meine Träume und Ideen auszuleben, mich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. Viele fanden das mutig, viele verstehen das aber bis heute nicht. Für mich war diese Entscheidung gold wert. Mit jedem Schritt bin ich über mich hinaus gewachsen, habe viel über mich, andere Menschen und das Leben gelernt und wurde jeden Tag ein Stückchen stärker.

Und dennoch war ich auch Mitte 2014 noch nicht so in meiner Persönlichkeit gefestigt, dass ich komplett hätte das gemacht, was ich für richtig hielt. Die Meinung anderer war mir weiterhin endlos wichtig, so dass ich meinen eigentlichen Wunsch erneut eine Zeit verdrängte. Ich will studieren! Ich will in einem Büro arbeiten! Ich will zum Ordnungsamt! Ich will Grafikerin werden! Ich will Innenarchitektin sein! Ich will was Soziales machen!

Eigentlich wollte ich nichts davon, um ehrlich zu sein. Der Tod meines Vaters war dann, trauriger- und glücklichweise zugleich, die Initialzündung dafür zu lernen, dass das hier mein Leben ist. Dass ich nur dieses Leben habe und auf all die Ratschläge der anderen verzichten sollte. Mein Ding durchziehen, ohne Rücksicht auf Verluste.

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geschrieben mit FriXion Colors* von Pilot

Ich habe mich für mein Leben und mich entschieden. Für mehr Selbstliebe, mehr Leck-mich-am-Arsch Gefühl. Für meine Träume, meine Ziele und meine Flausen im Kopf. Auf dem Weg dorthin habe ich mich dazu entschlossen, mich von vielen Menschen in meinem Leben zu verabschieden. Alle, die nicht an mich glauben, die mir im Weg stehen und mir nicht gut tun.

Ich habe mich dazu entschieden, nicht etwa zuerst die anderen zu retten, sondern mich. Ich habe mich für einen Teilzeitjob entschieden, für das was ich liebe und gegen das abrackern. Ich habe mich entschlossen, das Rauchen aufzugeben und mehr für meine Gesundheit zu tun. Und ich habe mich entschieden den Moment zu leben und alles so anzunehmen, wie es kommt. Ich habe hart dafür gearbeitet und muss weiter für meine Träume arbeiten. Aber ich bin eine der Wenigen, die nicht nur von ihren Träumen erzählen, sondern sie auch tatsächlich anpacken. Heute bin ich stärker, unabhängiger und glücklicher als jemals zuvor.

Ich lasse mir in meine Pläne nicht mehr rein reden. Ich höre nicht mehr auf das, was andere für mich als richtig erachten. Ich lasse sie in dem Glauben, dass ich „faul“ bin und zu viele Flausen im Kopf habe. Und ich mache eben genau das, was ich für richtig halte und was mir gut tut. Der Entschluss zu diesem selbstbestimmten Leben hat mich erst zudem Menschen gemacht, der ich heute bin.

Und auch Ihr solltet Euch vor Augen führen, dass das Euer Leben ist und dass die Zeit für neue Entscheidungen immer genau JETZT ist. Sich für sich und sein eigenes Glück zu entscheiden kann niemals falsch sein und Ihr solltet mit dieser Entscheidung nicht warten. Weil die Chance besteht, dass es kein Morgen gibt aber auch weil wir das Wichtigste in unserem Leben sind. Fragt Euch, ob Ihr wirklich so weiter machen wollt wie bisher und welche Alternativen es gibt. Traut Euch Entscheidungen zu treffen, die vielleicht auf den ersten Blick egoistisch, wahnsinnig verrückt oder unmöglich erscheinen.

Wenn wir am Ende unseres Lebens stehen, dann zählt der Moment. Aber es zählt auch, welche Chancen wir genutzt und welche wir verstreichen lassen haben, damit wir am Ende nichts bereuen <3

Mein Buch: 100 Tage Selbstfindung

Stelle dir wichtige Lebensfragen, komme in Kontakt mit dir und lasse dich auf eine Reise zu dir selbst führen

Die Fragen des Selbstfindungsbuchs regen Perspektivwechsel an, bringen dich in Kontakt mit veralteten Glaubenssätzen, limitierenden Gedanken oder Ängsten und führen dich zu wegweisenden Erkenntnissen.

Jede Seite beinhaltet eine Frage und bietet Platz für Gedanken, Kritzeleien, Bilder oder Aufkleber zum kreativen Gestalten.


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7 Antworten auf „Warum es sich lohnt JETZT Entscheidungen zu treffen“

Ich finde das sehr mutig von Dir und retrospektiv genau die richtige Entscheidung.
Deine Grafiken und Sätze gefallen mir gut, auch wenns mich etwas wundert, warum Du in solchen Fällen immer wieder auf Englisch zurückgreifst ?
Liebe Grüße

Der wichtigste Tag um Entscheidungen zu treffen, ist HEUTE. Es ist nie zu spät!
Wenn man bedenkt, dass sich die meisten Menschen im Sterbebett Vorwürfe machen wie „hätte ich doch nicht so viel geackert und mir mehr Zeit für wichtige Dinge im Leben genommen“, dann sollten wir uns HEUTE überlegen, was genau diese wichtigen Dinge für uns sind. Und dann los…!
Du hast es genau richtig gemacht!
LG Annette

„Ich habe mich für mein Leben und mich entschieden. Für mehr Selbstliebe, mehr Leck-mich-am-Arsch Gefühl. Für meine Träume, meine Ziele und meine Flausen im Kopf. Auf dem Weg dorthin habe ich mich dazu entschlossen, mich von vielen Menschen in meinem Leben zu verabschieden. Alle, die nicht an mich glauben, die mir im Weg stehen und mir nicht gut tun.“
WORD!!!
Am Ende zählt welche Chancen wir genutzt und welche wir verstreichen lassen haben, damit wir am Ende nichts bereuen <3
*PippiindenAugen* ?☺??

Der Artikel hier. Genau das ist es. Das ist mein Gefühl seit April. (Habe dir auf Facebook dazu was geschrieben) Danke für diese Worte! Habe sie weitergereicht…

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