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|Gesehen| die letzten Folgen der Bosch – Staffel* und „Wie man ahnungslose Artikel über Veganismus liest, ohne militant zu werden„
|Gehört| „Little Help“ von The BossHoss und den Gewinnerinnen von „The Voice“
|Getan| gearbeitet, gelernt, geguckt, gegessen, gegangen, gekocht, gelesen, gewachsen,
|Gegessen| siehe „Was essen wir heute„
|Gefreut| über neue Erkenntnisse, neue Klamotten, einen kleinen Gewinn mit Leckereien von Veganz
|Gelesen| „Kurt*“ (ich trau mich das kaum zu sagen, aber bisher hat mich das Buch nicht in seinen Bann gezogen – mal schauen, ob es das irgendwie doch noch schafft, bevor ich es für immer weg lege)
|Geärgert| über mich und unprofessionelle Kunden
|Gekauft| dieses Shirt* und drei weitere Oberteile für den Sommer, das Kartenspiel „Monopoly Deal“ (nach der Empfehlung von einer Instagram-Followerin – war ne gute Empfehlung, Danke!), ein neues Negligé* für den Sommer und zwei Sonnenschirme* für meine Oma
|Geliebt| den „Inneres Kind“ Workshop mit Barbara Biella und Magdalena Salvato
|Geträumt| leider erinner ich mich wieder nicht
|Geklickt| ich hab zum Thema Nährstoffe recherchiert, weil mich das gerade irgendwie interessiert, ansonsten nur Arbeitskram geklickt
|Geschrieben| darüber Was wir JETZT tun können, um unser denken & handeln nicht mehr von anderen abhängig zu machen und mein Rezept für Zucchinipuffer
In dieser Woche gab es, neben der alltäglichen Arbeit, vor allem viele wichtige Erkenntnisse und Gefühle für mich, die mich in meinem Weg bestärken. Die erste wichtige Sache dabei: die Bestärkung habe ich mir selbst gegeben und nicht im Außen gesucht/gefunden. Das war bzw. ist für mich ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.
Ich habe hier diese Woche schon viel dazu geschrieben, deshalb gehe ich hier nur kurz darauf ein, warum es so wichtig ist. Ich suche mein Glück, meine Liebe, meine Anerkennung, meine Bestätigung usw. immer noch viel zu oft im Außen bzw. mache es davon abhängig. Ein simples Beispiel war der Verkaufsstart meines Selbstfindungsbuches „100 Tage Selbstfindung“*. Aus meinem Umfeld hat kaum jemand so reagiert, wie ich es mir ausgemalt/gewünscht habe. Es war mehr ein „Wow, ja. Cool.“ oder „Glückwunsch.“ bzw. wie hier beschrieben auch mal ein „Das ist so typisch Sandra, aus Scheiße Geld machen.“ als ein „OMG wie geil ist das denn bitte? Mega, was ne Arbeit, was ne coole Idee, wie hast du das gemacht? Wie lange hast du gebraucht? …“
Dass mir da was gefehlt hat, ist mir erst aufgefallen, als ich die begeisterten Reaktionen und das riesen Interesse z.B. aus Marius Umfeld oder von „Internet-Freunden“ mitbekam. Alle fragten sofort nach einem signierten Exemplar, stellten Fragen, zeigten Interesse, waren irgendwie irre stolz auf mich. Statt das anzunehmen, passierte folgendes: ich dachte, dass diese Reaktionen VÖLLIG überzogen sind, verlor meinen Stolz über meine Arbeit und schwächte alles ab. „Ist doch jetzt auch nicht SO ein riesen Ding.“ „War halt Glück.“. So lange, bis ich irgendwann das Gefühl hatte: das kann ja jeder!
Weil ich keine Bestätigung im Außen fand (zumindest eben nicht dort, wo ich sie mir erhoffte), empfand ich das Jahr voller Arbeit, voller Ideenfindung, Design, Markenanmeldung, Entwicklung & Co. völlig nutz- und wertlos.
Und genau diese Geschichte beschreibt ganz gut das Problem. Seit ich das damals erkannt habe, versuche ich immer mehr daran zu arbeiten, meinen Wert, meine Gefühle, meinen Weg und überhaupt mein Leben nicht mehr von den Reaktionen, Meinungen und Ratschlägen anderer abhängig zu machen. Diese Woche habe ich gemerkt, dass meine Bemühungen immer häufiger Früchte tragen. Hier hab ich dazu ein bisschen was auf Facebook bzw. hier auf Instagram geschrieben.
Ich hab in dieser Woche bzw. in den letzten Monaten gemerkt, dass sich viel verändert und ich immer weniger daran denke, was andere eventuell denken könnten und eben auch nicht mehr so stark nach Anerkennung/Bestätigung/… im Außen lechze.
Früher konnten bei Auftritten 200 Menschen sagen, dass ich super singe und ein einziger dabei sein, der es Scheiße fand – ich habe letzteres viel mehr gewertet und meine Leistung abgeschwächt. So ist es überall gewesen. Eine einzige Person, die was Negatives schreibt/sagt/macht war für mich viel wichtiger, als Hunderte die mich positiv bestärken. Das hat sich verändert. Ganz besonders, weil ich mich vorwiegend erst mal auf mein Gefühl, meine Meinung und meinen Anspruch beziehe. Es gibt welche die es mögen – schön! Es gibt auch immer welche, die es nicht mögen – okay!
Früher konnte ich nicht als Erste in ein Restaurant oder Geschäft gehen, geschäftliche Telefonate führen, unterwegs Fotos machen wenn andere Menschen dabei sind o.ä. – all das konnte ich mittlerweile abbauen.
Ich bin stolz auf mich und auf meine Arbeit. Darauf wollte ich hinaus. Mir ist diese Woche aufgefallen, wie viel ich mittlerweile gut alleine regeln kann und geschafft habe. Die Tatsache, dass ich MEINE Ziele und Ansprüche erreiche ist es, die mich stolz werden und gut fühlen lässt. Nicht die anderen definieren meinen Erfolg und meinen Wert, sondern ich selbst. Zwar gelingt mir diese Denkweise noch nicht immer, aber halt immer öfter.
Dann gab es eine Situation, die mich nochmal in Bezug auf das bei Facebook und Instagram angesprochene „Angst-Thema“, bestärkt hat. Ich hatte immer, aber besonders nachdem mein Vater mit 46 Jahren und mein Opa mit 66 Jahren verstarben, Angst vor dem älter werden. Weil in unserem Umfeld sehr viele sehr früh verstorben sind oder früh erkrankt sind, habe ich das Vertrauen in das Leben und ins älter werden gänzlich verloren. Die letzten Jahre habe ich selten positiv über unsere (gesundheitliche) Zukunft gedacht und eigentlich damit gerechnet, dass ich todkrank werde und Marius bald stirbt, all unsere Pläne zerplatzen.
Vor ein paar Tagen gab es eine Situation, in der es darum ging, was in 20 Jahren ist. Ich dachte „Ah, okay 2039, da biste 53“ und statt wie sonst zu denken „Das erleben wir eh nicht“ und wieder diesen Druck zu spüren, alles JETZT SOFORT zu regeln, weil wir morgen schon tot sein könnten, dachte ich zum ersten Mal: „Easy. Das ist doch cool, da wohnen wir schon richtig im Grünen – wie schön!“. Im nächsten Moment war ich wirklich richtig erschrocken über diesen Gedanken, weil er SO ungewohnt für mich ist.
Da war nichts als Zuversicht und Vertrauen. Keine Zweifel, keine Angst. Das war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, weil ich so wirklich seit meiner Jugend nicht mehr gedacht habe, obwohl ich insgesamt ein optimistischer Mensch bin. Meine spontanen Gedanken, aus meinem Unterbewusstsein, sind es oft nicht.
Eine weitere wichtige Erkenntnis für mich kam in dieser Woche in einem Workshop zum Thema „Inneres Kind“, hierzu werde ich dann aber lieber auf meinem zweiten Blog Frau-Achtsamkeit etwas schreiben, weil es thematisch ein bisschen zu viel für DieCheckerin.de ist ;-)
Ansonsten haben wir uns diese Woche pünktlich zum Start den „Big Vegan TS“ bei Mc Donalds gekauft. Die Diskussion rund um Sinn und Unsinn ebbt ja nicht ab, ich durfte mir bei Instagram auch schon wieder etliche „Ist ja nicht böse gemeint, aber…“ Nachrichten durchlesen. Ich beteilige mich daran nicht weiter bzw. sage dazu: Dieser Beitrag und dieses Video fassen ziemlich gut zusammen, was ich dazu denke. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen.
Wozu ich aber was zu sagen habe ist der Geschmack: ich find ihn nicht überragend (Wer kann das schon, wenn er meinen weltbesten Veggie-Burger gegessen hat?), aber solide. Mein Freund und ich freuen uns vor allem für Tage, an denen wir bis spät abends in Städten ohne direkt veganes Angebot unterwegs sind (z.B. in Werne!) und noch ne Stunde nach Hause fahren müssen, bevor wir was futtern können. Da kann man dann jetzt bei Mc Donalds endlich noch was anderes essen, als Pommes mit Apfeltaschen :-D
Viel mehr gab es diese Woche nicht. Unserer „Wildmaus“ Mathilda (wer nicht weiß worum es geht, findet HIER den Artikel) geht es gut, sie wächst und gedeiht prächtig. Unsere Bemühungen, sie so wild wie möglich zu lassen, gelingen uns gut. So gut, dass wir immer ein bisschen traurig sind, dass sie, seit sie die Augen geöffnet hat, nicht mehr in unserer Hand sitzen und kuscheln möchte. Sie ist einfach so putzig, dass man sie gern kuscheln würde aber halt nicht kann, weil wir sie echt gut wild gehalten haben. Ich freue mich deshalb jetzt auf den Tag, an dem wir sie endlich wieder in die freie Natur setzen können. In ca. zwei Wochen ist es so weit, ich werd das natürlich festhalten – auch wenn ich vermute, dass es nur zwei Sekunden dauert, bis sie weg ist :-)
Ich wünsch Euch einen schönen Sonntag!