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Kolumne

Immer wieder Sonntags 271

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|Gesehen| Ist der Kapitalismus am Ende?, die neue „Bosch*“-Staffel und „The Most Logical Arguments AGAINST Veganism
|Gehört| The Killers ft. Bruce Springsteen – „Dustland„, Greta van Fleet – „Head Above„, Royal Blood – „Oblivion„, Mod Sun – „No Escape“ und meine Playlists
|Getan| gearbeitet, fotografiert, gegangen, geschwommen, gespielt
|Gefreut| über das gelungene Interview-Ergebnis für den „Besser so“-Podcast
|Gelesen|Manifest für die Tiere*“ und „Ist das normal?: Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst*“
|Gekauft| neue Barfuß-Sandalen*
|Geschrieben| Artikelbeschreibungen für die neuen Produkte in unserem Etsy-Shop*
|Geplant| zwei bis drei mal schwimmen, Ergotherapie & 1. Impftermin


Podcast-Interview

Über das Ergebnis des Interviews für den „Besser so“ Podcast mit Leon Windscheid habe ich mich wirklich gefreut. Ich war ziemlich skeptisch, als die Anfrage des WDRs vor ein paar Monaten einging. 

Meine Erfahrungen als ehemaliger „Messie“ weckten in der Vergangenheit schon oft das Interesse unterschiedlichster Medien. Bisher habe ich, bis auf die Anfrage von Maedelsabende (mein Interview ist in den Highlights unter „Haushalt“ zu finden), jegliche Anfragen zu Interviews für Podcast- / Fernseh- und Radiobeiträge abgelehnt.

Der klassische Journalismus hat es auf skandalträchtige Themen abgesehen, die möglichst viele Zuschauer*innen unterhaltsam finden. Aus den Anfragen ging gleich hervor, dass das Ziel war, möglichst psychisch labile, sozial schwache „Problemfälle“ zu finden und sie massentauglich zur Schau zu stellen. Dieses Vorgehen entspricht in keiner Weise meiner Philosophie. 

Das erste sympathische Telefon-Interview mit Till Krause (aus dem WDR Team) hat mir aber gleich gezeigt, dass der WDR für den „Besser so“-Podcast eine andere Richtung einschlägt, die sich mit meinen eigenen Überzeugungen deckt. Meine Entwicklung sollte im Vordergrund stehen und im Gesamten als Inspiration dienen. Das gesamte Team hat genau das auch mehrfach betont.

Das Ergebnis ist ziemlich genau so, wie ich es mir vorgestellt habe und gut finde. Und auch das bisherige, durchweg positive Feedback der Hörer*innen hat meinen Eindruck dahingehend nochmal bestätigt.

Wer mag, der kann sich das Ergebnis hier direkt anhören und/oder auch meinen neusten Artikel zum Thema „Chaos in der Wohnung“ mit aktuellen Fotos und Infos dazu, was mir persönlich geholfen hat, durchlesen.

Schwimmen

Mein persönliches Highlight war in dieser Woche das Schwimmen. Dienstag war ich das erste Mal seit Anfang Oktober wieder im Wasser. Ich hatte völlig vergessen, wie gut mir das tut. Morgens um halb sechs aufzustehen und nach dem Zähneputzen und anziehen DIREKT mit einer Stunde Schwimmen zu starten ist so großartig.

An meinen Schwimmtagen bin ich besonders motiviert und produktiv und fühle mich richtig gut. Mein Ziel für Dienstag war es, 50 Kurzbahnen (also 1250 Meter) in einer Stunde zu schaffen. Ich dachte, dass das vermutlich das Maximum wäre, was ich nach so einer langen Pause schaffen kann. Die 50 hatte ich nach gut 35 Minuten voll, ohne irgendeine Art von Erschöpfung zu spüren, so dass ich noch 20 Bahnen drauf legte und dann aufhörte. 

Am nächsten Tag hatte ich durchaus Muskelkater in den Oberschenkeln, der war dann aber zur nächsten Schwimmrunde am Donnerstag verflogen. Meine Schwimmzeit wurde durch die Öffnungszeiten des Schwimmbads leider auf 55 Minuten begrenzt, so dass ich bei 84 geschwommenen Kurzbahnen aufhören musste.

Dass ich „aus dem Training“ bin, war jedenfalls eine Fehleinschätzung. Meine Zeit ist ziemlich ähnlich zu der aus Oktober. Ich würde gern 100 Bahnen in ungefähr 60 Minuten schaffen. Sooo weit entfernt bin ich von meinem Ziel nicht. Es wäre halt hilfreich, wenn ich mal wieder die vollen 60 Minuten oder im besten Fall noch mehr Zeit zur Verfügung hätte. Bin mal gespannt, wann an „normales Schwimmen“ zu denken ist.

Aktuell gehe ich allerdings eher davon aus, dass spätestens zum Oktober hin wieder alles dicht gemacht wird bzw. nur für „Geimpfte und Getestete“ öffnet.

Mein erstes Mal Neurofeedback

In dieser Woche hatte ich meine erste Neurofeedback-Stunde bei der Ergotherapie. Ich habe mir den Ablauf irgendwie anders und „aktiver“ vorgestellt. 

Nachdem ich am Kopf und im Gesicht mit Elektroden verkabelt wurde, bekam ich eine Liste mit Filmen, von denen ich mir einen aussuchen sollte. Ich fragte, was für Gefühle der Film bei mir hervorrufen soll und die Ergotherapeutin sagte, es sei nur wichtig, dass ich ihn mag, damit es eine Belohnung für mich darstellt, ihn gucken zu können.

Wer mich ein bisschen kennt der weiß, dass Fernsehen absolut keine Belohnung für mich ist. Ich würde fast so weit gehen zu sagen: zum Fernsehen still sitzen ist für mich eine Strafe, egal wie toll der Film ist 😂 Naja. Aus der Liste der Filme kannte und/oder mochte ich jedenfalls, außer den Disney-Klassikern, keinen so richtig, weshalb ich fragte, ob es auch Naturdokumentationen anzuschauen gibt. Gab es zum Glück! 

Zwar kannte ich die Doku bereits (ich glaube es war „Unsere Erde“ oder so), aber es war zumindest einigermaßen interessant für mich. Meine Aufgabe bestand darin, mich so wenig wie möglich zu bewegen und aufmerksam den Film zu schauen. Für andere ist das vermutlich das Leichteste der Welt, für mich war es unfassbar anstrengend.

Das Spannende daran: jedes Mal, wenn meine Gehirnströme eine bestimmte voreingestellte Schwelle übertrafen, stoppte der Film automatisch und ging erst wieder los, wenn sich die Ströme „normalisierten“. In knapp 60 Minuten Therapie sah ich somit nur um die 15 Minuten des Films 🤣 Denn der Film stockte spätestens nach ein paar Minuten.

Diese Form der Therapie ist total subtil, weil ich selbst „nichts“ tun muss bzw. auch nicht kann. Zumindest wenn man von meinen Anstrengungen absieht, möglichst ruhig sitzen zu bleiben und dem Film zu folgen.

Die Aufgabe ist es, sich so zu regulieren, dass der Film ohne Unterbrechung läuft, also meine unwillkürliche Hirnaktivität bewusst zu steuern. Auf lange Sicht (also wohl mehrere Jahre) soll es so möglich sein, die Dosis meines Medikaments zu verringern oder ggf. sogar komplett auf die Einnahme verzichten zu können.

Ich habe keinen blassen Schimmer, wie mein Gehirn das schaffen soll, bin aber sehr gespannt, wie es weiter geht. Denn das Neurofeedback soll nach einigen Monaten regelmäßiger Therapie bereits deutliche Ergebnisse zeigen.

Meine Gehirnströme während des Films :-)

Und sonst so?

Alles easy. Mir fällt sonst gerade nicht viel ein. Das könnte auch daran liegen, dass wir gestern Abend bis 1:00 Uhr mit Freunden einen Online-Spieleabend bzw. in unserem Fall eher „Spieletag“ gemacht haben und ich leicht müde bin.

Ich wünsche euch einen schönen Rest-Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!

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