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Kolumne

Immer wieder Sonntags 288

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|Gesehen|Eine Familie zieht den Stecker“ (selten eine so schlechte, unrealistische Doku gesehen 😅), dafür ist die Doku „Geheimnisvolle Eichhörnchen“ umso schöner, „Die Macht der Pharma-Industrie“ (nichts Neues und doch erschreckend), die 3-teilige Doku „Drei Paare kämpfen um ihre Liebe“ (schön gemacht und interessant anzusehen)
|Gehört| den Podcast „ADHD For Smart Ass Women
|Getan| geschrieben, gearbeitet, gewandert, geredet, gelacht, gespielt, geguckt, gemalt, gebastelt
|Gefreut| über eine schöne Wanderung an der niederländischen Grenze und vegane Leckereien aus Venlo
|Gelesen| Nix
|Gekauft|
 Karten für den 3. Wuppertaler Zauberslam, Köstlichkeiten in Venlo
|Geschrieben| insgesamt neun Artikel zum Thema Räuchern für den neuen Räucher-Guide auf Frau-Achtsamkeit.de
|Geplant| Spieleabend, Zauberslam, ins Tierheim nach Essen um einen Kater kennenzulernen, zur Ergotherapie um meine neue Ergotherapeutin kennenzulernen, meine Oma im Heim besuchen


Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Die letzten Wochen durchforste ich täglich die Seiten der Tierschutzvereine auf der Suche nach einer Katze (und eigentlich auch Ratten). Unsere „Anforderungen“ sind, gemessen an der Tatsache, dass die Katze nicht speziell aussehen oder sein muss, eigentlich gering. Wir suchen eine männliche oder weibliche Katze ab ca. 10 Jahren, die nicht auf Medikamente angewiesen ist, als Wohnungskatze mit einem Balkon glücklich ist, Bock auf Katzengesellschaft hat und hier in Deutschland auf ein Zuhause wartet. Der Rest ist uns total egal.

Die Tierheime und Pflegestellen sind zwar voll mit Katzen, aber ausschließlich mit Kitten oder sehr jungen Katzen. Bisher habe ich exakt einen Kater gefunden, den wir uns Mittwoch dann auch anschauen. Ansonsten werden die Katzen wahlweise nur in Freigang oder als Paar vermittelt, sind deutlich älter (ab 16+), so krank/gebrechlich, dass sie keine Spielkameraden mehr für Kimba wären oder sie gefährden würden.

Alternativ gäbe es Katzen aus dem Ausland, davon halte ich allerdings nichts. Der Auslandstierschutz ist zwar sicherlich wichtig. Tiere aus dem Ausland zu holen, während die Tierheime hier vor Ort aus allen Nähten platzen, ist für mich allerdings nicht der richtige Weg. Fernab dessen, dass sich die Probleme im Ausland dadurch wenn überhaupt nur verschieben und nicht lösen lassen.

Wir geben die Suche jedenfalls nicht auf. Kimba würde Katzengesellschaft schließlich gut tun und glücklich machen.


Alles so schön leer

Ich habe seit Beginn der Corona-Pandemie zwar schon häufiger erwähnt, aber in den letzten Wochen ist mir nochmal besonders aufgefallen, wie herrlich menschenleer es an einigen Stellen ist. Leider (bei dem Wetter) zwar nicht im Wald, dafür war es aber z.B. auf unserer jährlichen Sim-Jü Tour mit Marius Familie in Werne noch nie so leer, wie in diesem Jahr.

Normalerweise ist es dort zum Abend hin so brechend voll, dass sich die Menschenmassen gegenseitig durch die Straßen drücken. In diesem Jahr konnten wir entspannt (übrigens mit Marius 95 jährigen Oma) anderthalb Stunden drüber schlendern. Mega stressfrei.

Als Marius und ich Mittwoch auf dem Rückweg von Venlo bei Burger King in Deutschland den neuen Plant-based Long Chicken ausprobierten und uns spontan dazu entschieden, im Restaurant zu essen, wurde der Unterschied auch nochmal deutlich.

Denn: Wir entscheiden uns nie freiwillig dazu, abends irgendwo im Schnellrestaurant zu essen, weil die (gefühlt) immer überfüllt sind. Dieses Mal waren wir den gesamten Aufenthalt über komplett alleine.

Diese Menschenmassen vermisse ich absolut nicht. Gleichzeitig freue ich mich aber auch darauf, wenn irgendwann vielleicht alle doch wieder wie wild gemeinsam irgendwo Dinge konsumieren wollen, weil dann die Wälder endlich wieder leerer sind 😅


Der 2. schönste Wanderweg Deutschlands

Wenn ein Wanderweg diese Auszeichnung bekommt, dann rechne ich mit etwas außergewöhnlich Schönem. Also halt mindestens genauso schön, wie all die wunderschönen Wanderwege, die wir in Deutschland schon gewandert sind.

Der Wanderweg „Galgenvenn“ an der holländischen Grenze trägt diesen Titel. Nach fast vier Jahren wollten wir mal wieder im Albert Heijn in Venlo vegane Leckereien einkaufen, aber nicht nur deshalb so weit fahren. Deshalb passte eine mittlere Wanderung an der Grenze perfekt.

Wir sind morgens los und haben unser Frühstück auf einer Liege direkt am Waldrand genossen.

Und ja, es war insgesamt ein wirklich schöner Wanderweg. Weshalb genau er als einer der schönsten Wanderwege Deutschlands ausgezeichnet ist, haben wir allerdings nicht so richtig verstehen können. Mit der Schönheit der Wege, die wir z.B. im Teutoburgerwald oder dem Schwarzwald gewandert sind, ist er für unseren Geschmack nicht zu vergleichen.

Gelohnt hat es sich aber dennoch. Schon alleine, weil es gut tat, mal wieder ein paar Kilometer mehr zu gehen. Wir haben die Zeit genau abgepasst und sind fertig gewesen, als der Wald gegen Mittag dann von Wandergruppen geflutet wurde 😂

In Venlo haben wir dann unter anderem alle Vorräte des Albert Heijns an Alpro „Red Fruits“ und alkoholfreiem Craft Beer geplündert 😍 Danach sind wir noch in das neue Holland Casino in Venlo gefahren und haben uns mit einem kleinen Gewinn auf den Heimweg gemacht.


Räucher-Guide Abschluss

Die letzten Wochen habe ich für meinen Achtsamkeitsblog Frau-Achtsamkeit.de einen Räucher-Guide geschrieben. Die Idee samt Inhalten hatte ich schon einige Jahre, jedoch kam dann mein Rauhnächte-Journal* noch dazwischen.

Ich bin froh, dass ich die wichtigsten Artikel für den Räucher-Guide fertig habe und in Zukunft weitere Ideen nach und nach veröffentlichen kann. Die letzten Wochen habe ich gefühlt kaum etwas anderes gemacht, als Artikel rund ums Räuchern zu schreiben und Fotos zu machen.

Ich persönlich hätte ewig so weiter machen können, weil es VOLL mein Thema ist. Versinke dann immer komplett darin und tauche nur kurz auf, wenn Tür oder Telefon klingeln oder Marius Nachmittags vorsichtig fragt, ob ich nichts essen möchte.

Ganz besonders Spaß gemacht hat mir dieses Mal, Fotos für den Artikel zu erstellen. Zwei volle Tage Chaos und Räucherduft in unserem Wohnzimmer haben sich gelohnt. Ich mag die entstandenen Fotos sehr. Ihr findet sie in den passenden Artikel des Räucher-Guides :-)


Findungsprozess

Aktuell befinde ich mich in einer Art Findungsprozess was DieCheckerin.de betrifft. Durch all die Veränderungen, die ich in den letzten Jahren durchlebt habe, bin ich aus alten Strukturen raus gewachsen. DieCheckerin.de hat sich thematisch entsprechend auch verändert, ist allerdings gerade in den letzten 12 Monaten etwas „stiefmütterlich“ von mir behandelt worden.

In diesem Jahr sind bisher 58 Artikel veröffentlicht worden, von denen nur 17 kein „Immer wieder Sonntags“-Artikel sind. Ich bin verunsichert. Meine Lebensrealität und Lebensphilosophie sind manchmal so abseits der Norm, dass ich mich ständig frage, ob ich dieses oder jenes WIRKLICH veröffentlichen / teilen kann.

Ich dachte erst mir würde für DieCheckerin.de ein klarer thematischer Fokus wie bei Frau-Achtsamkeit.de fehlen, damit ich um mich herum eine passende Zielgruppe entwickeln kann. Aber das ist es nicht. Ich möchte mich nicht in eine aufgeklärte, vegane Öko-Bubble zurück ziehen, weil ich das nicht bin und mich in dieser Gruppe auch eher nicht wohlfühle.

Ich LIEBE die Vielfalt dieses Blogs und der Leser*innen. Auch weil ich das Gefühl habe, so die meisten Menschen erreichen und inspirieren zu können.

Wie immer stehe ich mir vermutlich selbst am meisten im Weg, indem ich meine innere Zweiflerin aktuell über die „Scheiß doch einfach drauf und mach!“-Sandra stelle. Außerdem bin ich unzufrieden mit dem Design und dem Aufbau des Blogs, weshalb für 2022 eine große (vor allem technische) Neugestaltung auf dem Plan steht. Das dauert mir aber zu lange. 🙄

Wenn ich anfange einen Artikel zu schreiben, bin ich so blockiert von dem Gedanken, dass (für mich) alles doof aussieht und es sich nicht „einfach mal so“ ändern lässt, dass ich keine Lust habe weiter zu schreiben.

Außerdem möchte ich eigentlich wieder mehr (Inter-)Aktivität in den sozialen Medien, mehr „mal eben so einen Gedanken teilen“, hänge gedanklich aber so sehr in der Zweiflerin, dass ich letzten Endes genervt von mir selbst einfach gar nichts poste.

Ich bin mal gespannt, ob ich diesen Findungsprozess für dieses Jahr gedanklich abschließen kann und in welche Richtung mich die „Scheiß doch einfach drauf und mach!“-Sandra dann mit ihren Ideen lenken wird.


Und sonst so?

Nachdem ich meine letzte Ergotherapie im Juli hatte, weil meine Ergotherapeutin ins Allgäu gezogen ist, meldete sich in dieser Woche endlich die neue Ergotherapeutin. Ich hoffe mit dem Wechsel auf mehr Kontinuität. Daran hat es zuletzt irgendwie gefehlt, weil man nur sporadisch Zeit und Platz für mich hatte.

Das Neurofeedback wirkt halt nur auf lange Zeit und wenn man regelmäßig (also mind. 1 x pro Woche) übt. Das war bisher mit der Ergotherapiepraxis nicht möglich. Ziehe schon in Erwägung mir ein EEG-Gerät für Zuhause zu kaufen, weil ich mich dann nur auf mich selbst verlassen muss. Vorerst bekommt die neue Therapeutin allerdings eine unvoreingenommene Chance. Ich habe große Hoffnung, weil sie eine Berufseinsteigerin ist und da meiner Erfahrung nach besonders viel Potenzial und Energie hinter steckt.

Das war es von mir und meiner Woche. Ich wünsche euch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!

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