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In unregelmäßigen Abständen stelle ich euch Bücher vor, die ich in den letzten Monaten gelesen habe. Heute gibt es wieder einen ganzen Schwung Bücher aus den unterschiedlichsten Bereichen.
In der Stille findet das Glück dich leichter – Haemin Sunim (18,00€)
Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich alle Bücher von Haemin Sunim gelesen. Auch dieses Buch hat den typischen „Sunim-Stil“. Leicht spirituell, mit unfassbar viel Inspiration und wunderschönen Bildern.
Das Überthema dieses Buchs ist letzten Endes die Einladung und Inspiration, sich nach innen bzw. zur Stille hin auszurichten. Diesem Thema werden etliche Themen untergeordnet.
Und so finden sich zahlreiche Erzählungen rund um Freundschaft, Familie, Einsamkeit, die Seele, Selbstfürsorge und das Leben im Allgemeinen. Insgesamt gibt es sechs Kapitel. Jedes Kapitel enthält zusätzlich zur Erzählung einzelne Gedichte, Aphorismen und Zitate.
Ich liebe die Bücher von Haemin Sunim, weil alleine das durchblättern mich innerlich still werden lässt. Nicht nur bei dieser Ausgabe, sondern ganz generell.
Für mich sind diese Bücher keine typischen „Lesebücher“, die man an einem oder mehreren Abenden durchliest. Sie sind für mich eher eine Inspiration, ein Wegweiser, ein Muntermacher oder Seelenstreichler. Ein Buch, das man zur Hand nimmt, wenn es nach einem ruft oder man eben auf der Suche nach etwas Ruhe und Inspiration ist.
Die Illustration sind wie auch in den anderen Büchern mit viel Liebe zum Detail illustriert und bereits für sich eine einzige Inspiration. Aber auch die tiefsinnigen Texte, von denen jeder einzelne die Kraft hat, etwas zu bewegen. Ich mag das Buch sehr, würde es aber vorwiegend als gebundene Ausgabe und weniger als ebook empfehlen. Das hier ist ein Buch, das man wirklich gedruckt in der Hand haben sollte.
Setze keinen Punkt an eine Stelle, an die Gott ein Komma gesetzt hat – Shiva Ryu (18,00€)
(als ebook via Kindle Unlimited 12,99€ – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Der Titel des Buchs hat mich gleichermaßen angezogen und abgestoßen. Ich mag den Gedanken hinter „Keinen Punkt setzen, wo ein Komma sein könnte“, aber mit dieser Gott-Sache habe ich es etwas schwer.
Wie so oft befürchtete ich ein zu christliches Buch in den Händen zu halten. Aber das ist es keineswegs! Es ist ein Buch, das aus vielen unterschiedlichen Geschichten besteht. 44 Geschichten die seine eigenen Erfahrungen/Erlebnisse widerspiegeln und auf unterschiedliche Art und Weise zum nachdenken anregen.
Begleitet werden die Geschichten zum Teil von tierischen Illustrationen, sowie Aphorismen und Anekdoten von z.B. Charles Bukowski, Paul Coelho, Mark Twain und anderen.
Ein, wie ich finde, inspirierendes Buch für Optimisten, Realisten, Pessimisten & Atheisten ;-)
BLUE MIND: Wie Wasser uns glücklicher macht – Wallace J. Nichols (25,00€)
(als ebook 21,00€ via Kindle Unlimited – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Wasser ist mein Element. Ich liebe Wasser und finde das Thema faszinierend. Deshalb auch das Buch. In Blue Mind geht es um die Verbindung von Mensch und Wasser. Es gibt unfassbar viele Informationen über das Wasser, seine Bewohner und warum uns Wasser so magisch anzieht.
So erfährt man beispielsweise, dass nicht nur große Wassermassen einen positiven Einfluss auf uns haben. In Experimenten zeigte sich z.B. dass die zehnminütige Beobachtung eines Aquariums bereits deutlich den Blutdruck senkte und die Herzfrequenz, ebenso wie die Stimmung positiv beeinflusste. Je größer die Artenvielfalt in einem Aquarium war, desto stärker zeigten sich die positiven Auswirkungen.
Oder man erfährt, wie ein Wassersportprogramm namens „Operation Surf“ sich bei der Behandlung der posttraumatischen Belastungsstörungen von Kriegsveteranen bewährte, die sich bei regelmäßiger Teilnahme von ihren Problemen (Ängste, Albträume u.a.) erholen konnten.
Für alle, die sich sehr für die Auswirkungen von Wasser und das Fachwissen rund um das Thema „Wasser“ interessieren und die Verbindung von Psychologie, Neuro- und Naturwissenschaft mögen, wird das Buch interessant sein.
Dort, wo die Zeit entsteht – Claudia Wengenroth (18,00€)
(als ebook 12,99€ via Kindle Unlimited – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Das Buch hat mich leider nicht so verzaubert, wie ich es erhofft hatte. Nach den ersten Seiten legte ich es sogar erst mal genervt weg und zwang mich danach weiter zu lesen, immer in der Hoffnung, dass das noch wird.
Denn dir drei Hauptthemen (die Einsamkeit der Berge, die Rauhnächte und Selbstfindung) passten PERFEKT für mich und ich war fest davon überzeugt, dass das Buch mich noch „catchen“ würde. Leider tat es das nicht.
Ich liebe die Berge und habe immer große Berg-Sehnsucht, aber die Ausführungen in diesem Buch haben mich absolut nicht angesprochen. Zwar wird die Einsamkeit und Stille, sowie die Ausstrahlung der Berge, teilweise ganz gut dargestellt, aber im Gesamten fehlt es dem Buch für meinen Geschmack an Magie, Wärme und Tiefe.
Die Sprache wirkt auf mich sehr „hart“ (im Sinne von wenig mystisch-magisch-liebevoll-beweglich), die kurzen, teilweise abgehackten Sätze tun ihr Übriges.
Es erzählt jedenfalls von der jungen Ärztin Katharina, die über die Rauhnächte in eine einsame Hütte in den Bergen fährt. Die Hütte wird von der alten Irmelin gepflegt und relativ bald verschmelzen die Geschichten Irmelins mit der Wirklichkeit von Katharina und sie weiß nicht mehr, was wahr ist und was nur ein Traum.
Teile des Buchs sind durchaus auch mal spannend, interessant oder regen zum Nachdenken an, aber insgesamt ist das Buch für mich persönlich nicht das Richtige gewesen.
Mamas letzte Umarmung Die Emotionen der Tiere und was sie über uns aussagen – Frans de Waal ( 26,00€)
(als ebook 20,99€ via Kindle Unlimited – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Wer mit Tieren in engem Kontakt steht, für den besteht kein Zweifel daran, dass sie Emotionen haben und auch nicht, dass sie auf unsere Emotionen reagieren. Ich erlebe es jeden Tag im Zusammenleben mit meinen und anderen Tieren.
Viele andere Menschen haben so ihre Probleme damit, in Tieren mehr zu sehen, als bloß „ein Stück Fleisch“ oder ein „lustiges Tier“, das man sich anschauen kann. Nicht zuletzt deshalb wurde und wird Frans de Waal immer wieder kritisiert als jemand, der Tiere vermenschlicht.
Mit seinem neuen Buch „Mamas letzte Umarmung“ werden nun aber „harte Fakten“ in Form wissenschaftlicher Belege für das Vorhandensein der Emotionen von Tieren auf den Tisch gelegt worden.
Es erzählt auch die berührende Geschichte von „Mama“, einem Schimpansen-Weibchen, das jahrzehntelang das Alphaweibchen in der von De Waal betreuten Kolonie in Holland war. Als sie krank wurde und im Sterben lag, ging einer der Mitarbeiter in ihren Käfig (das alleine war bereits sehr unüblich, da sie den direkten Kontakt zu Schimpansen zum eigenen Schutz vermieden), um sich von ihr zu verabschieden. Sie freute sich sichtlich und wollte ihn umarmen (hier gibt es ein Video dazu).
Mich hat das Buch tief beeindruckt und zum nachdenken angeregt. Wir Menschen sehen uns immer als Anführer dieser Welt. Letzten Endes sind wir aber nichts weiter, als die Verantwortlichen für die Zerstörung und das Leid dieses Planeten und all seiner Lebewesen. Wir sind es, die immer mehr die Fähigkeit verlieren, die wir als „alleinig menschlich“ ansehen: unsere Empathie. Eine lebenserhaltende Eigenschaft, die die allermeisten Tiere, entgegen der weitläufigen Meinung, mit uns gemein haben.
Sowohl die Erzählungen, Beobachtungen und Erkenntnisse in Bezug auf die Emotionen der Tiere, als auch die nachdenklichen Worte in Bezug auf unseren Umgang mit den Tieren (Frans de Waal übt zu meinem Erstaunen sogar Kritik an der Haltung der Affen in Zoos und anderen Einrichtungen, damit hatte ich nicht gerechnet) haben mir viel gegeben, meinen Horizont erweitert und meine Meinung weiter bestätigt. Ich kann das Buch von Herzen weiter empfehlen.
Wir lieben Waldbaden: Waldbaden-Wissen, Aufgaben und Erlebnistagebuch für die ganze Familie – Jasmin Schlimm-Thierjung & Cornelie Wriedt (22,99€)
Irgendwie habe ich mich mit diesem Buch verzettelt. Ich hatte mich so sehr auf das „Erlebnistagebuch“ versteift, dass ich dabei übersah, dass sich dieses Buch an Familien mit Kindern richtet.
Entsprechend konnte ich persönlich mit dem Buch nicht viel anfangen. Aber ich empfehle es dennoch gerne weiter, denn die Kinder und Jugendlichen die ich heute kenne, wissen teilweise nicht mal was Tannenzapfen sind.
Das Buch lädt Familien zum Waldbaden ein und hält dafür über 100 Ideen bereit, was man so im Wald machen und entdecken kann. Zum Beispiel sich Zeit zu nehmen, um Insekten auf ihrem Weg durch den Wald zu beobachten. Oder eine Schatzsuche, bei der man im Wald etwas Schönes, etwas Farbiges, etwas Weiches, etwas Scharfes, genau 17 Exemplare einer einzigen Sache, ein angeknabbertes Blatt usw. finden soll.
Ich finde die Ideen und Ausführungen im Buch wunderschön und bin mir sehr sicher, dass die allermeisten Familien eine wunderschöne gemeinsame Zeit im Wald verbringen werden. Neben Ideen und Aufgaben für Spiele, Entdeckungen und Genussreisen im und durch den Wald gibt es auch Anregungen für Qigong, leichte Meditationen, sowie waldige Geschichten zum Vorlesen für die Pausen. Am Ende des Buchs können außerdem, auf je 6 Seiten, vier Waldbesuche samt ihrer Entdeckungen und Erlebnisse festgehalten werden.
Minimalismus leben für Dummies – Selim Tolga (15,00€)
(als ebook 12,99€ via Kindle Unlimited – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Ich habe zum Thema „Minimalismus“ viel gelesen, aber kein einziges Buch in der Hand gehabt, das so allumfassend ist.
Das Thema „Minimalismus“ wird hier nicht nur als tolle Möglichkeit, für mehr Ordnung im Haushalt gesehen, sondern ganzheitlich betrachtet und bearbeitet.
Selim Tolga klärt über Ursachen und Ursprünge der menschlichen Konsumwut und dem Sammelzwang auf, widmet sich intensiv den Herausforderungen und Chancen des Loslassens und bietet zahlreiche Anregungen, sowie konkrete Hilfestellungen, um das eigene Leben zu minimalisieren.
Dabei geht es eben nicht nur um das „ausmisten“ und minimalisieren der Schränke, sondern auch darum, beispielsweise die eigenen Kontakte kritisch zu hinterfragen und ggf. zu verkleinern, das Smartphone aufzuräumen oder den eigenen Kopf zu erleichtern.
Im Fokus steht dabei immer das große Ganze: Gutes für sich tun und loslassen, um so mehr Freiheit und Zeit im eigenen Leben zu erhalten. Für mich das absolut beste Buch für alle Anfänger und Fortgeschrittenen, die ihr gesamtes Leben minimalisieren wollen.
Plastikfrei leben – Karolin Küntzel (12,50€)
(als ebook 10,99€ via Kindle Unlimited – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Ich mag die „für Dummies“ Reihen. Das haben die, die meine Buchinspirationen regelmäßig durchforsten, in der Vergangenheit vermutlich hier und da bemerkt ;-)
Plastik im Alltag zu verringern gelingt mir persönlich bisher kaum, weil es mir an Alternativen fehlt und ich zugegebenermaßen auch zu bequem bin. In diesem Buch von Karolin Küntzel erhält man neben den „typischen Infos“ rund um das Thema Plastik vor allem umsetzbare Anregungen und DIY Ideen, um Plastik im Alltag zu vermeiden.
Das Buch ist für mich eine tolle Inspiration und ein weiterer Schubser in die (für mich) richtige Richtung.
Wenn alles doof ist, hilft nur noch Schokolade?– Dr. Isabelle Huot & Dr. Catherine Senécal (14,95€)
(als ebook 9,99€ via Kindle Unlimited – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Ich muss gestehen, dass ich sowohl den Titel, als auch den Untertitel und das Cover fürchterlich finde und mir das Buch vermutlich niemals gekauft hätte. Ich bin generell nicht so interessiert an Büchern dieser Art, weil die Art und Weise, wie Menschen generell beeinflusst werden mit dem was gut/schlecht oder gesund/ungesund ist, mir persönlich nicht zusagt.
Dieses Buch ist allerdings wirklich ganz ok für Menschen, die sich mit emotionalem Essverhalten auseinandersetzen wollen und insgesamt mehr über den Zusammenhang zwischen Emotionen, Essverhalten und Essgewohnheiten erfahren wollen.
Es enthält Ideen und Übungen, um ein natürlicheres Verhältnis zum eigenen Körper und zur Ernährung aufzubauen, sowie Tipps und Anregungen rund um die Themen Körperliebe und intuitives / achtsames Essen und Emotionen. Fernab von Diäten, Restriktionen, Vorwürfen oder Abwertungen.
Handbuch Heilsteine: die 100 besten Steine für Gesundheit, Glück und Lebensfreude – Simon Lilly & Sue Lilly (5,00€)
(als ebook 4,49€ via Kindle Unlimited – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Dieses ist mein liebstes Buch über Heilsteine, weil es Fachwissen und Spiritualität schön miteinander verbindet. In der Einführung erfährt man etwas mehr zum Ursprung des Steinheilens. Danach folgen einige, eher spirituelle Ausführungen, mit denen ich nur teilweise etwas anfangen konnte.
Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf dem Portrait der 100 Heilsteine. Und die finde ich richtig gut! Das Bildmaterial ist toll und die Informationen, die man zu jedem Stein erhält, sind interessant und hilfreich. Ich mag die Verbindung der vermeintlich gegensätzlichen Bereiche zwischen Fachwissen und Spiritualität, nicht zuletzt weil so jeder für sich entscheiden kann, was passend ist und was nicht.
Rauhnächte-Orakelkarten – Vera Griebert-Schröder & Franziska Muri (14,71€)
Nachdem ich bereits das „Meine allerschönsten Rauhnächte*“ Tagebuch, sowie das Buch „Vom Zauber der Rauhnächte*“ der beiden Autorinnen gekauft habe, waren diese Orakelkarten seit letztem Jahr auf meiner Wunschliste.
Ich war etwas skeptisch, weil mir die (für meinen Geschmack) kitschigen Bilder auf den Karten nicht so gefallen. Allerdings war meine Skepsis unbegründet. Denn die Anregungen der einzelnen Karten sind insgesamt sehr stimmig und nicht stumpf oder kitschig. Am Endes des kleinen Begleit-Büchleins finden sich zudem Anregungen für Legesystem speziell zu den Rauhnächten, das gefällt mir besonders gut.
Rauhnächte – Die geheimnisvolle Zeit zwischen den Jahren (Neuauflage) – Elfie Courtenay (9,99€)
(als ebook via Kindle Unlimited 8,99€ – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Mein absolutes Lieblingsbuch, wenn es um Rituale & Ideen rund um die Rauhnächte geht.
Elfie Courtenays Ideen sind, gerade im Vergleich mit anderen Büchern, sehr naturnah und spirituell und gleichzeitig bodenständig und ursprünglich. Hier geht es nicht darum, möglichst viel zu kaufen (wie hier in diesem Buch*, wo es gleich eine Bestellliste für den Shop der Autorin gibt), sondern darum, im Einklang mit dem Zauber der Zeit, der Natur und den Ursprüngen die Rauhnächte zu verbringen.
Es gibt zahlreiche Anregungen, für Meditationen, und Rituale, sowie um Orakel selbst zu machen (z.B. ein Runenorakel), Räucherwerk in der Natur zu sammeln oder mit einfachen Mitteln zu orakeln (wie mit dem Kaffeesatz).
Für jede Rauhnacht folgen einige Seiten mit Inspirationen, sowie manchmal Fragen zur Reflexion oder Ideen für Unternehmungen/Rituale speziell für die Rauhnacht. Und zum Ende des Buchs Platz für einige wenige Notizen zu den Nächten.
Darüber hinaus enthält das Buch umfangreiches, aber nicht zu ausführliches Material rund um die Ursprünge und alten Bräuchen der Rauhnächte, Bedeutungen von Krafttieren und die Botschaften der 20 Oghams.
Bisher ist es das schönste Buch, das ich zum Thema Rauhnächte habe.
Es war einmal ein blauer Planet – François Lelord (20,00€)
(als ebook via Kindle Unlimited 15,99€ – 1 Monat Probemitgliedschaft*)
Nach einem Krieg um Ressourcen ist die Erde unbewohnbar. Eine kleine Siedlung auf dem Mars, angeführt von Athena (eine künstliche Intelligenz), wartet darauf, auf den „blauen Planeten“ zurück zu kehren. Eines Tages wird Robin (seines Zeichens ein sogenanntes „Neutrum“, ohne besondere Fähigkeiten) ausgewählt, um genau das zu tun. Er soll alleine auf die Erde zurück und dort die Vermissten aus der Mars-Siedlung aufspüren, die von der vorherigen Mission nicht wieder zurückkehrten.
Im Verlauf der Geschichte trifft Robin auf der Erde auf unterschiedliche Gesellschaftsformen mit unterschiedlichen Glaubensvorstellungen. Inspiriert durch die Erlebnisse auf der Erde, beginnt er sich tiefer mit der Frage auseinander zu setzen, welche Gesellschaft den Menschen am ehesten erfüllen und glücklich machen kann und was man von ihnen lernen kann.
Wie für François Lelord üblich, übertragen sich die Erkenntnisse und Erlebnisse des Hauptcharakters beim Lesen quasi direkt auf mich als Leserin. Sie stimmen mich nachdenklich, regen mich zu weiteren Gedanken an oder amüsieren mich.
Ich finde die Utopie, die Lelord aufbaut, durchaus realistisch und nicht so weit entfernt von einer möglichen Zukunft. Entsprechend spannend waren die Gedankenkonstrukte, Phantasien und Weisheiten. Aber auch zu beobachten, welche Wege die eigene Phantasie einschlägt.