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Dieses Jahr gibt es mal wieder einen Entzückblick. Das Jahr hat wirklich viel für mich bereit gehalten und verändert. Bevor ich mit meinem persönlichen Entzückblick starte, möchte ich Euch zeigen, was in den Rauhnächten für jeden Monat „voraus gesagt“ wurde. Ich habe im letzten Jahr zum ersten Mal überhaupt unter vorheriger Anleitung zu den Rauhnächten orakelt und bin, vor allem jetzt in der Rückschau, regelrecht entzückt, wie treffend die Ergebnisse waren. Wer mag, findet die Vorraussagen im Kasten :-)
Wir werden auch in diesem Jahr die Rauhnächte gemeinsam nutzen, um auf das neue Jahr zu schauen – ich treffe schon erste Vorbereitungen für die Raunächte. Wir fanden es beide spannend, wie treffend die Vorhersagen waren und schön, uns abends gemeinsam die Zeit zur Rückschau und aber vor allem auch für neue Visionen zu nehmen. Das hat uns im letzten Jahr sehr gestärkt und wir freuen uns jetzt auch darauf. Ich hab mich dieses Jahr für einen Rauhnacht Kalender entschieden, der leider mittlerweile ausverkauft ist. Für Anfänger fand ich diesen Kalender* aber gut. Den hab ich im letzten Jahr genutzt. Empfehlenswert finde ich auch das Buch „Meine allerschönsten Rauhnächte*“ und „Rauhnacht-Rituale für Frauen*“. Am liebsten nutze ich mittlerweile die „Animal Spirit*“-Inspirationskarten.
Eigentlich wäre ein Entzückblick natürlich gar nicht zwingend notwendig. Schließlich schreibe ich in „Immer wieder Sonntags“ jede Woche ganz detailliert, was los gewesen ist. Aber meine Entzückblicke haben ja eine besondere Intention. 2015 schrieb ich dazu:
Rückblicke haben immer etwas Wehmütiges. Viel zu oft konzentrieren wir uns nur auf das, was wirklich scheiße war. Denn gerade diese Momente bleiben uns im Kopf. Ich fand die typisch-wehmütigen Rückblicke schon immer doof. Überhaupt finde ich es seltsam, dass jedes Jahr so getan wird, als würde man mit dem Jahreswechsel in eine neue Welt rutschen. Als könne man genau dann die Weltherrschaft an sich reißen.
Statt mit Kloß im Hals auf all das Furchtbare zurück zu blicken, sollten wir uns Zeit nehmen, für die schönen Erlebnisse. Für all das, was uns in diesem Jahr entzückt hat. Sich das Positive noch einmal vor Augen zu führen kann nie verkehrt sein. Im Gegenteil. Es ist sogar wunderschön, voller Entzückung Revue passieren zu lassen.
Genau das möchte ich jetzt tun.
Mein Entzückblick 2018
#Entfolgungsgate
Im Februar gab es meine Entfolgungsaktion auf Instagram, bei der sich einige Entfolgte auf den Schlips getreten fühlten. Bis heute sind viele der Reaktionen von damals für mich absolut nicht nachvollziehbar. Fakt ist, dass das in Sachen Social Media für mich die definitiv beste Entscheidung 2018 war.
#100TageSelbstfindung
Im März habe ich mein erstes Buch 100 Tage Selbstfindung* veröffentlicht. Während ich zu Beginn noch überlegte, ob ich 50 oder 100 Bücher bestelle (und mich zum Glück für mehr entschied), waren die Bücher zum Verkaufsstart innerhalb einer Stunde ausverkauft. Auch der folgende Nachschub reichte nicht, sodass nicht sofort jeder Interessierte ein Buch für sich sichern konnte. Eine schöne und zugleich natürlich ärgerliche Sache, durch die man an Erfahrung für solche Projekte gewinnt.
Mein Buch begleitet so viele unterschiedliche Menschen im Alltag, dass mir der Gedanke daran jedes Mal, vor lauter Stolz, Tränen in die Augen treibt. Selbst in meinen kühnsten Träumen hätte ich mir diesen Erfolg nicht erträumt. Niemals hätte ich für möglich gehalten, dass ein solches Buch so großen Anklang finden würde. Niemals hätte ich zu träumen gewagt, dass auch Therapeuten, Psychiater, Erzieher, Lehrer u.a. mit meinem Buch arbeiten. N-I-E-M-A-L-S.
#Kündigung
Im April platzte mir auf meiner damaligen Arbeitsstelle der Kragen. Das führte dazu, dass ich im Streit mit meinem damaligen Arbeitgeber auseinander ging. Eine Kurzschlussreaktion, die letzten Endes aber schon lange in mir brodelte und zur richtigen Zeit kam bzw. regelrecht überfällig war.
Ich dachte lange Zeit, dass wir mit all den Menschen dort befreundet sind. Wir haben uns gut verstanden, hatten viel Spaß und lange Zeit war das der coolste Job den ich hatte. Irgendwann musste ich feststellen, dass ich mich da massiv getäuscht hatte. Eine schmerzhafte Erkenntnis, an der ich wirklich lang zu knabbern hatte. Marius hat noch etwas länger dort gearbeitet als ich und es wurden, in seinem Beisein, Sachen über mich gesagt, die lange in meinem Kopf nachhallten. Das alles hat meine Entscheidung letzten Endes nochmals bestärkt und mit ihr kam dann ja auch alles weitere ins Rollen.
#Selbstständigkeit
Ziemlich zügig habe ich mich dann nämlich dazu entschieden, mein Nebengewerbe endlich zum Hauptgewerbe zu machen. Auch diese Entscheidung stand schon lange im Raum, aber wir wollten uns eigentlich noch Zeit damit lassen, um die Weichen für einen Wegzug aus Wuppertal noch besser vorbereiten zu können. Wie so oft hat aber alles einen Sinn im Leben und so war es auch hier. Kurze Zeit nach meiner Kündigung eröffneten sich neue Wege und Möglichkeiten, die ich mit einem Angestellten-Job nebenher definitiv nicht hätte umsetzen können. Es gibt keine Zufälle, ihr wisst es ;-)
#Minimalismus
In diesem Jahr habe ich Euch mein dunkelstes Geheimnis nochmal genauer erklärt: Ich war ein Messie. Das Thema hat Euch unwahrscheinlich interessiert. Nicht zuletzt auch in Kombination damit, dass ich immer mehr Minimalismus in mein Leben bringe. Dahingehend war 2018 absolut rigoros. Wir haben so viel ausgemistet, uns von so viel unnötigem Kram verabschiedet. Das tat unwahrscheinlich gut und ist auch weiterhin extrem heilsam. Nicht mehr ständig Klamotten suchen zu müssen, nicht mehr das ewige Chaos in den Schränken zu haben und insgesamt einfach weniger zu besitzen, das macht mich glücklich.
#MilanKeramik
Nach dem Tod von Marius Stiefvater 2008, der Keramik-Designer und Künstler war, lagerten wir seine gesamten Kunstwerke (in Form von Keramiken wie Keramikschmuck, Keramikvasen, Keramiköllampen, Keramikschalen usw.) bei uns ein. Wir hatten die letzten Jahre nie Zeit uns um den Nachlass zu kümmern. 2018 haben wir angefangen, einen Bruchteil der Sachen zu sichten und z.B. über etsy zu verkaufen. Für uns eine Herzenssache weil jedes Kunstwerk ein kostbares Unikat ist und wir den Gedanken daran, dass diese Werke auch über den Tod hinaus noch Menschen erfreuen, wirklich sehr heilsam finden.
#Selbstbestimmung
2018 war das Jahr der Erkenntnisse und der Selbstbestimmung. Ich habe mich immer mehr von gesellschaftlichen Erwartungen, Werten und Normen frei gemacht und bin meinen Weg gegangen. Nicht nur beruflich, sondern ganz generell. Das, was ich machen wollte und für richtig hielt, setzte ich um. Gleichzeitig gab es so unendlich viele und wichtige Erkenntnisse und Impulse, die insbesondere die Workshops der Gefährtinnen-Seminarreihe* in Bewegung setzte.
Für mich bzw. für uns war 2018 sehr heilsam. Es gab viel Veränderung. Wir sind immer mehr auf UNSEREM Weg, haben unsere Träume zu konkreten Plänen werden lassen, die wir sukzessive umsetzen. 2018 war ein Jahr, in dem wir uns insgesamt vor allem mehr auf uns konzentrieren konnten. Ich habe mich bewusst aus vielen Sachen raus gehalten und von vielen Dingen verabschiedet, die mich an meiner Selbstverwirklichung und meinem Weg hindern. Dieses Jahr wollte ich nicht mehr die liebe Sandra sein, die springt und alles macht, sobald irgendjemand mit dem Finger schnippt. Ich habe mich vor allem auf mich bzw. auf uns konzentriert. Das fiel mir oft schwer und ich habe immer noch oft das Bedürfnis, mich um die Probleme anderer zu kümmern, aber ich merke, wie ich da langsam raus wachse.
Mein halbes Leben war quasi fremd bestimmt. Ich hab viele meiner Gefühle versteckt, selten meine (ehrliche!) Meinung gesagt und war insgesamt in meiner Persönlichkeit sehr schwammig. Ich war meist eine Mitläuferin. Hab oft das gut gefunden, was andere gut fanden und mich selbst mit meiner Entscheidung nicht wohl gefühlt. Mittlerweile werde ich immer selbstsicherer, um so zu sein, wie ich halt nun mal bin und vor allem um das zu machen, was mir entspricht.
Insgesamt war 2018 außerdem ein einigermaßen sorgenfreies Jahr. Unsere letzten acht Jahre waren bestimmt von Schicksalsschlägen. Jedes verdammte Jahr gab es unfassbar viel zu verarbeiten, zu ertragen, zu regeln und zu helfen. Dieses Jahr war das erste Jahr, seit Marius und ich zusammen sind, in dem es keinen direkten Schicksalsschlag gab. Nichts, das uns den Boden unter den Füßen weggerissen hat. Zwar gab es auch in diesem Jahr viel zu verarbeiten und für andere zu regeln, aber eben nicht so hart, wie in den letzten Jahren. Wir konnten mal zwischendurch durchatmen.
Genau so wird das Jahr auch enden. Die letzten 13 Tage dieses Jahres (13 ist übrigens meine Glückszahl, wie passend gerade heute!) werden wir uns noch mehr auf uns konzentrieren. Das erste Jahr, in dem wir über Weihnachten nicht arbeiten. Das erste Jahr, in dem wir Weihnachten nicht bei sechs unterschiedlichen Familien verbringen. Das erste Jahr, in dem wir zwischen Weihnachten und Neujahr frei haben.
Und das erste Mal seit Ewigkeiten, dass ich mich auf das neue Jahr unwahrscheinlich freue. Weil es so weiter gehen wird, ich noch viel vorhabe und ich weiß, dass noch so viel Gutes auf uns wartet.
2 Antworten auf „Entzückblick 2018 (und Rauhnächte 2017 Ergebnisse)“
Wow, wie treffend die Vorhersagen waren…ich bin ja ein Fan von so etwas. Die Karten lügen nie ;-)
Du hast wahnsinnig viel bewegt in diesem Jahr, auf das Du stolz sein kannst und ja auch zurecht bist. Seine Träume leben zu können, ist wunderbar. Viel Mut und Kraft und weiter so in 2019!
Is echt so mit den Karten. Schon mega verrückt!
Ich wünsch dir auch ein tolles 2019 <3