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Wir alle wünschen uns schöne Haut.
Wie praktisch es wäre, wenn unsere Haut, mit wenigen Handgriffen und innerhalb von 30 Tagen, zum problemlosen Wunderkind avancieren könnte.
Wunder gibt es immer wieder aber nur selten werden sie durch handelsübliche Mainstream-Produkte verursacht.
Wenn die tägliche Pflege zur echten Herausforderung wird, läuft irgendwas falsch.
Vor einigen Wochen ritt mich offenbar eines dieser „Ahja, komm mach einfach!“ – Pferde. Anders kann ich mir nicht erklären, weshalb ich mich zur 30 Tage Hautklar Challenge von Garnier angemeldet habe, wo ich doch bereits HIER Klick! schon einmal festgestellt habe, dass genau solche Produkte einfach nichts für mich sind.
Ich hätte wissen müssen, dass das nur in die Hose gehen kann.
Erklärtes Ziel der Challenge war, mit Hilfe der, auf den jeweiligen Hauttyp angepassten, Produkte von Garnier, binnen 30 Tagen zu „hautklarer“ Haut zu gelangen.
Zu Beginn mussten Fragen beantwortet werden, mit deren Hilfe der eigene Hauttyp bestimmt werden sollte.
In meinem Fall wurde richtig festgestellt: Die hat eine Mischhaut!
Wenige Wochen später erreichte mich mein „persönliches Paket“.
Bereits beim Auspacken fiel mir auf, dass die Produkte vor allem auf Pickel geplagte Haut abgestimmt sind und einige Produkte Salzylsäure enthalten, die bekanntermaßen die Pickel aber eben auch die Haut austrocknet.
Rein laienhaft betrachtet, erschienen mir die erhaltenen Produkte bereits hier als nicht wirklich gut geeignet. Schließlich habe ich keine massiv fettige Haut, die mit Pickeln übersäht ist. Man sieht, dass solche Hauttests online einfach an ihre Grenzen kommen. Mischhaut ist eben nicht gleich Mischhaut.
Zumindest sehe ich das so ;-)
Trotzdem war ich neugierig und habe die Produkte angetestet. Meine Garnier Hautklar Skin Naturals Erfahrungen könnt Ihr im Folgenden nachlesen.
Tägliches Anti-Pickel Gesichtswasser
Dass man von Garnier, auch wenn „Skin Natural“ drauf steht, keine Naturkosmetik erwarten kann, ist klar.
Dass von 17 Stoffen aber knapp die Hälfte stark allergisierend und/oder irritierend und/oder austrocknend wirkt, nervt mich persönlich extrem.
Insbesondere im Hinblick darauf, dass man bei der Anwendung das Gefühl hat, es brennt einem die Haut weg. Selbst wenn ich das Gesichtswasser nur am Kinn aufgetragen habe, brannten meine Augen nach kurzer Zeit.
Es dunstete in meinem Fall binnen weniger Sekunden so viel an brennenden „Gasen“ aus, dass ich mein Kinn sofort mehrfach abgewaschen habe, um meine Augen und meine Haut wieder besänftigen zu können.
Da hilft einem auch beruhigender Eukalyptus nicht mehr weiter.
Tägliche Reinigungspad
Die Inhaltsstoffe der Reinigungspads unterscheiden sich nur durch eine andere Konzentration von denen des Gesichtswasser
Insofern ist es nicht weiter verwunderlich, dass ich hier genau die gleichen Erfahrungen gemacht habe. Für mich absolut nicht verwendbar und auch nicht empfehlenswert, schon gar nicht täglich!
Nach der Reinigung spannt die Haut extrem und selbst auf potenziell eher fettigen Hautpartien führen die Produkte nach einiger Zeit zu trockener und geröteter Haut (meiner Erfahrung nach!).
Langanhaltende Anti-Nachfettung Feuchtigkeitspflege
Auch die Creme zeigt ähnliche Wirkungen, wie die anderen Produkte. Allerdings brennt die Creme „nur“ ganz leicht im Gesicht. Dafür brennen auch hier die Augen massiv, selbst wenn man die Creme nur am Kinn anwendet.
Die Pflege der Feuchtigkeitscreme hat mich nicht wirklich vom Hocker gehauen. Nach der Anwendung hat man nicht das Gefühl, dass die Haut ausreichend versorgt wird, sondern nimmt eher ein spannendes Hautgefühl wahr.
3in1 Reinigung + Peeling + Maske
Dieses Produkt macht mich regelrecht sauer. Dem Verbraucher wird mit der Aussage “ Mikro-Partikel aus Bimsstein entfernen Hautunreinheiten“ gewissermaßen suggeriert, er würde ausschließlich ein natürliches Peelingmittel (nämlich Pumice = Bimsstein) benutzen. Dass für den Peeling-Effekt aber auch Polyethylene (Mikroplastik) zum Einsatz kommen, wird nicht erwähnt. Ich wäre tatsächlich beinah darauf reingefallen und hatte anfänglich sogar lobend erwähnt, dass auf Mikroplastik verzichtet wird, weil mir die Polyethylene nicht auf Anhieb aufgefallen sind – Pustekuchen! Man muss echt immer genau hinsehen, bevor man solche Aussagen für absolut voll nimmt.
Sicher werden einige von Euch die massiven Diskussionen, um Sinn und Unsinn der Mikroplastik, mitverfolgt haben. Mittlerweile wird Kosmetikherstellern empfohlen, auf solche Inhaltsstoffe zu verzichten, da sie ein „ökologisches Desaster“ sind und zusätzlich letzten Endes auch für uns Menschen gefährlich werden können.
Mehr dazu findet Ihr z.B. HIER!
Ich hab das Peeling dennoch ausprobiert und kann auch hier nur sagen:
Neee!
Es trocknet meine Haut aus, irgendwelche Inhaltsstoffe sorgen dafür, dass meine Haut brennt und gereizt ist und der Geruch ist, wie auch bei den anderen Produkten, extrem beißend und chemisch.
BB Cream Hautklar
Hierzu kann ich nicht viel sagen, da die BB Cream bereits beim swatchen auf dem Handrücken Schlieren hinterlassen hat und krümelte, so dass ich sie gar nicht erst weiter ausprobiert habe.
Dennoch finde ich es irgendwie bedenklich, seine Haut wirklich täglich und mehrfach mit all diesen Inhaltsstoffen zu bombardieren.
Mein Fazit
Ich habe keine wirklich empfindliche Haut.
Darüber hinaus ist meine Haut weder massiv trocken, noch extrem pickelig oder fettig. Nach der Anwendung der Produkte traten Unverträglichkeiten auf. Die Haut wurde massiv ausgetrocknet, egal welches der Produkte ich genutzt habe (übrigens natürlich nicht alle auf einmal). Bei dem Gesichtswasser, den Pads und dem 3in1 Produkt brannten Haut und Augen extrem. Man merkt bereits durch das bloße Riechen an den Produkten, wie massiv chemisch und stark die Zusammensetzung ist. Es zieht einem wirklich die Nase zusammen und bereits beim Riechen zieht ein „Dampf“ durch die Luft, der auch in den Augen brennt.
Und auch Personen aus meinem Umfeld, denen ich die Produkte zum Ausprobieren und beschnuppern gegeben habe, berichteten mir Ähnliches.
Nun könnte man mir vorwerfen: Die Checkerin ist mega empfindlich und nimmt auch alles viel zu genau.
Ich sag: Nö!
Empfindliche Haut hab ich im Grunde gar nicht (wir waren ja schon so weit erkannt zu haben, dass ich ne Mischhaut habe ;-) ) und zu genau nehme ich das Ganze auch nicht.
Ich erwarte verträgliche Inhaltsstoffe, die nicht zwingend naturkosmetisch sein müssen, für mein Gesicht und eine wirklich einwandfreie Deklaration und Bewerbung der Produkte. Als Verbraucher möchte ich nicht in die Irre geführt werden. Weder durch Assoziationen die mit dem Wort „Natural“ hervor gerufen werden, noch dadurch, dass mir suggeriert wird, die Mikropartikel für den Peelingeffekt seien in irgendeiner Form besonders sanft.
Ich möchte nicht, dass die Pflege meiner Haut schon deshalb zur Herausforderung wird, weil ich erst mal Stundenlang die Inhaltsstoffe ergooglen muss, um heraus zu finden, ob eigentlich stimmt, was mir suggeriert wird.
Als Laie kann ich natürlich nicht beurteilen, in wie weit der genannte „Bimsstein“ im Produkt tatsächlich auch als Peelingmittel verwendet wird, aber ich kann mich zumindest fragen:
Wozu Polyethylene, wenn doch der Bimsstein den sanften Peelingeffekt hervorrufen soll?
Mir ist das alles zu undurchsichtig. Darüber hinaus finde ich die Wirkung der Produkte auf meine Haut wirklich bedenklich. Etwas, dass bereits beim „bloßen Anblick“ für brennende Augen und gerümpfte Nasen sorgt, kann für meine Haut, für meinen Körper nicht gut sein. Schon gar nicht bei einer täglichen Anwendung.
Das sagt mir zumindest mein gesunder Menschenverstand.
Die Empfehlung der täglichen Anwendung findet man ja wirklich auf sehr vielen Produkten dieser Art und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die sehr chemische Wirkung auf lange Sicht gut für meine Haut, geschweige denn für die Haut von Jugendlichen, sein soll.
Ich habe für mich endgültig gelernt, dass solche Ausflüge nichts für mich sind. Da ich keinerlei positive Erfahrungen bei dieser Challenge machen konnte und die Anwendung bereits nach wenigen Versuchen, auf Grund der Unverträglichkeiten, abgebrochen habe, gibt es von meiner Seite aus null Check-Lights.
6 Antworten auf „Garnier Hautklar Skin Naturals Erfahrungen – Wenn Pflege zur Herausforderung wird“
Au Backe, das ist ja ein Ding! Ich hab nur das 3 in 1 Produkt und hab meine geteilte Meinung dazu niedergeschrieben, aber was ich hier lese, stimmt mich nachdenklich…
Garnier und ich waren noch nie wirkliche Freunde, da das eine der wenigen Marken ist, die mit egal welchem Produkt zu massiven Ausschlägen und Co bei mir führt. Umso mehr wundert es mich nicht, dass hier bombastisch mit der chemischen Keule um sich geworfen wird um „Hautunreinheiten“ zu beseitigen. Einfach die Haut wegfressen, dann is alles „rein“ hahaha.
ich habe bisher kaum positives gelesen, aber ehrlich gesagt, war mir das fast klar. viele produkte von bekannteren firmen haben immer noch das ziel, unreinheiten mit starken mittel zu bekämpfen und dementsprechend sind die inhaltsstoffe. das unsere haut hinterher noch mehr irritiert ist, ist ganz klar.
wirkung ähnlich dem clearasil, pures gift! unsere obere hautschicht wird dermassen angegriffen, dass unsere unreinheiten von trockener und irritierter haut abgelöst werden und das ende vom lied ist eine vermehrte überproduktion von talg und schweißdrüsen die in endeffekt zu mehr unreinheiten führt. ein konzept der inhaltsstoffe, die ich noch nie verstanden habe.
liebe gruesse!
Joa, so ähnlich lief das ja bei mir auch ab, und ich habe die Challenge nach einigen Tagen abgebrochen. Daher kann ich die vielen negativen Berichte voll und ganz nachvollziehen!
LG
Stephie
Mir gefallen die Garnier Produkte eigentlich ganz gut, aber nur die Gesichtspflege – Tagescreme für trockene Haut und den Waschgel. Als Nachtcreme nehme ich alledings eine von Loreal. Mit den Haarprodukten habe ich keine gute Erfahrung gemacht – platt und schnell fettig sind keine gewünschte Effekte.
LG Malesta
Das Gesichtswasser brennt sehr stark in den Augen, hab (leider) eigene Erfahrungen gemacht.