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Einige werden wohl schon bei der Überschrift anfangen zu schmunzeln. Wahlweise, weil sie die letzten Wochen aufmerksam mitgelesen haben und wissen, dass ich momentan ohne Auto „zurecht kommen“ muss oder weil sie glauben „Die Alte spinnt doch!“. Was auch immer Ihr denken solltet, bestimmt habt Ihr mit allem Recht ;-) Ich nutze den momentanen Zwang zu Fuß zu gehen, um mehr Entschleunigung, Entspannung und Glücksmomente in meinen Alltag zu integrieren. Zumindest dann, wenn ich mich nicht gerade von jemandem nach Hause fahren lasse :-D
Meditation geht auch mit offenen Augen!
Momentan gehe ich also jeden Tag 30 Minuten zur Arbeit hin und häufig auch rund 40 Minuten wieder zu Fuß zurück. Genügend Zeit, um die Welt bewusster wahrzunehmen, um zu sich zu finden aber auch um zu meditieren! Denn nicht immer muss man zur Meditation die Augen schließen und still im Lotus-Sitz auf dem Boden sitzen. Ganz im Gegenteil! Ursprünglich gesehen, bedeutet Meditation ohnehin nicht mehr als „nachdenken“ oder „sinnieren“. Und während viele in dem Wort genau das oben beschriebene vermuten, ist die Kunst der Meditation eigentlich etwas viel tiefer gehendes. Loslassen. Gedanken, Ängste und Begebenheiten ziehen lassen. Im Hier und Jetzt mit sich Eins sein. Dafür muss man nirgendwo mit geschlossenen Augen sitzen.
Ich wette sogar, dass die meisten von Euch nahezu täglich meditieren. Beim Lesen. Beim Nägel lackieren. Beim Baden. Beim Singen. Beim Zeichnen. Beim Sport. Und ab sofort könnt Ihr das auch beim Gehen tun, wenn Ihr wollt! Ich habe heraus gefunden, dass das Gehen für mich entspannter ist, wenn ich nicht am Smartphone rum fummel. Nicht nur weil ich dann keine Angst haben muss, sofort überfallen zu werden weil irgendein Idiot mein Smartphone haben will, sondern auch weil man alles vieeeel intensiver erlebt, wenn man mal mit offenen Augen durch die Welt geht und ganz besonders, weil man danach entspannt ankommt und z.B. in den Tag starten oder eben den Feierabend genießen kann.
Besonders geeignet ist diese Form der Meditation übrigens auch für all diejenigen, die auf Grund der „Trigger-Gefahr“ bei (akuten) posttraumtischen Störungen keine normale Mediation durchführen dürfen und/oder können.
Seid achtsam!
Die Basis für jegliche Art der Meditation und des Loslassens ist wohl die Achtsamkeit. Im Hier und Jetzt zu sein, ist wichtig, um die Gedanken fließen zu lassen. Statt den Fokus auf die Sorgen und Ängste oder auf Vergangenes zu legen, konzentriert Euch auf das, was jetzt gerade passiert. Um Euch herum oder noch besser: direkt mit Euch! Spürt den Boden, die frische Luft, wie sich Eure Muskeln anspannen und entspannen, wie ihr atmet, wie ihr Euch langsam fort bewegt. Seid komplett bei Euch.
Geht Euren Weg!
Ich finde, dass die Geh-Meditation eine der leichtesten Meditationen ist. Zumindest mir fällt diese Art der Meditation besonders leicht. Grundsätzlich wird empfohlen, zum Start erst mal zu Hause anzufangen oder eben draußen im kleinen Rahmen. Direkt einen Meditations-Geh-Marathon zu laufen macht also wenig Sinn. Sucht Euch bewusst besonders ruhige Orte aus. Ein Zimmer in Eurer Wohnung, ein ruhiger Park früh am Morgen oder Abends, eine leere Wiese.
Besonders intenstiv wird die Gehmeditation natürlich, wenn Ihr das Ganze barfuß macht, es ist aber nicht zwingend notwendig und gerade im Alltag unterwegs in der Stadt eher schwer umzusetzen. Schuhe sind also auch vollkommen ok! Geht einfach los. Nicht zu langsam aber auch auf keinen Fall zu schnell. Und seid dabei so natürlich wie möglich. Versucht nicht, irgendeine Gangart zu erzwingen, sondern geht so, wie ihr immer geht aber aufrecht!
Spürt ganz bewusst jeden Schritt. Wie jeder Eurer Füße sich einzeln abrollt und aufstellt. Wie sie den Boden berühren. Spürt den Druck und die Entlastung. Beobachtet Eure Zehen, Eure Sohlen, die Fersen und Eure Beine. Nehmt alles achtsam und bewusst in Euch auf und versucht Euch nur auf jede einzelne Bewegung und jede damit verbundene Empfindung zu konzentrieren.
Falls Euch irgendwelche äußeren Geräusche oder Gedanken ablenken, bleibt kurz stehen. Nehmt den Gedanken oder die Ablenkung wahr und geht dann weiter und bringt Euren Fokus zurück, als wäre nichts gewesen. Sollten Euch die Umgebungsgeräusche zu sehr ablenken, dann versucht mal Eure Schritte zu zählen! Oder eure Atemzüge.
Atmet ruhig!
Atmet wie Ihr wollt. Aber atmet ruhig. Fang an Euren Gang mit der Atmung zu kombinieren. Atmet beispielsweise zwei Schritte ein und zwei weitere Schritte aus. Oder atmet drei Schritte ein und vier Schritte aus. Experimentiert, wie es Euch beliebt und atmet so, wie es für Euch am angenehmsten ist. Findet Euren Rhythmus und Euren Flow :-) Ich mag es beispielsweise tiefe, lange Atemzüge auf drei Schritte „zu ziehen“ und danach mit vier schnelleren Schritten auszuatmen. Haltet von Zeit zu Zeit inne, um Euch erneut auf Euren Weg und Eure Atmung zu fokussieren, wenn Ihr bemerkt, dass Ihr abgelenkt werdet.
Lächelt!
Dass Lachen gesund ist, brauche ich Euch sicher nicht erzählen. Es gibt aber mehrere Studien, die eindeutig belegen, dass ein Lächeln unglaublich viele Glücksgefühle in uns hervor holt. Wir fühlen uns dann automatisch wohler. Es muss und sollte nicht gekünstelt sein, wenn Euch also nicht danach ist, dann lasst das erstmal. Ansonsten könnt Ihr aber auf eurem Weg lächeln. So viel und so oft Ihr wollt. Ich mache auch daraus ein kleines „Spiel“ und lächel z.B. bei jedem fünften Schritt oder beim Ausatmen. Auch hier gibt es viele Kombinationen und Experimente, die sich lohnen.
Lächelt Menschen an (die gucken meist übrigens irritiert, lächeln dann aber doch zurück), Tiere, Blumen, die Wiese oder den Himmel. Ganz gleich wen oder was Ihr anlächelt, Ihr werdet super schnell merken, wie gut es tut und wie Euch ein inneres Glücksgefühl übermannt.
Was habt Ihr von Om to Go?
Ruhe und Entspannung. Wer die Gehmeditation wirklich regelmäßig anwendet, der wird schnell merken, wie viel Suchtpotenzial darin steckt. Man möchte immer öfter zu Fuß gehen, um eine Auszeit vom Alltag zu nehmen und einen Moment aus der ganze Hektik dieser Welt zu entfliehen. Tatsächlich soll die Gehmeditation auf lange Sicht auch positive Auswirkungen auf Depressionen, Panikattacken und einige weitere Krankheiten (wie z.B. Bluchhochdruck, BurnOut o.ä) haben. Falsch machen oder verlieren könnt Ihr also definitiv nichts.
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