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Kolumne

Immer wieder Sonntags 141

Ein kurzer Hinweis für alle, die sich für alternative Verhütungsmethoden (zur Pille) interessieren: bis Ende des Monats gibt es noch das Einführungsangebot von Cyclotest für das erste Bluetooth-Basalthermometer „mySense“ das die Messdaten direkt mit der dazugehörigen, kostenfreien App synchronisiert. mySense ist die kostengünstigere Variante zum großen Zykluscomputer den ich z.B. bisher genutzt habe (Klick hier zum Artikel). Bis Ende November gibt es das mySense noch zum Einführungspreis von 99,50€. Danach erhöht sich der Preis auf 109,50€. Mit meinem Gutscheincode diecheckerin bekommt ihr das Gerät also bis einschließlich 30.11.2018 für einmalig 89€.

Außerdem könnt Ihr mal wieder Readly für einen Monat gratis testen (KLICK! und meiner Einladung folgen). Ich hab gerade selbst mal wieder das Abo abgeschlossen (bin quasi seit 3 Jahren Readly-süchtig, aber schließe die Abos nur ab, wenns mal wieder ein cooles Angebot gibt :-D ) und mich MEGA gefreut, weil das Angebot an veganen Zeitschriften heftig ausgeweitet wurde. Kochen ohne Knochen, Vegan World, Simply Vegan, das vegan magazin, alles Zeitschriften die ich gern lesen – sooo gut!

Bei Readly gibt es aber fernab dessen unfassbar viele Zeitschriften und Magazine für echt jeden Geschmack (z.B. Happinez, Psychologie heute, etliche Rezeptzeitschriften, etliche Hobbyzeitschriften mit Anleitungen zum Häkeln, Stricken, Upcycling, für Angler, Fotografen, Musiker, Autoliebhaber usw., Tierzeitschriften, Sport & Fitness & Yoga & Gesundheits Zeitschriften, Wirtschaftsmagazine, Wissensmagazine, Kunstmagazine, Naturmagazine, Musikmagazine, sämtliche Klatschzeitschriften und Frauenmagazine …). Für einen kostenlosen Testmonat kann man sich das ruhig mal geben. Ich bin und bleibe auf jeden Fall großer Readly Fan.

Und nochmal der Hinweis: wenn ihr nichts mehr verpassen wollt, könnt Ihr Artikel-Updates auch per Mail abonnieren. Immer wenn ein neuer Artikel von mir veröffentlicht wird (meist maximal drei pro Woche), bekommt Ihr darüber eine Mail und könnt entscheiden, ob Euch der Artikel interessiert. Wenn ihr vom PC aus surft, findet Ihr links unter „Themen“ die Möglichkeit Euch einzutragen. Vom Handy aus müsst Ihr nach ganz unten scrollen (noch unter das Kommentarfeld) hin zu „Blogartikel kostenlos abonnieren“.


Gestern in einem Monat ist Weihnachten. Wie verrückt ist das Bitte? Das Jahr ist so schnell geflogen, wie kein Jahr zuvor. Im April habe ich aufgehört als Angestellte zu arbeiten. Es kommt mir vor, als wäre das erst wenige Wochen her. Aber mein „Entzückblick“ für 2018 kommt ja erst noch ;-)

Reden wir doch lieber über den BLACK FRIDAY! Oh, was haben die Leute sich mal wieder aufgeregt. Ich muss sagen, dass mich das jedes Jahr amüsiert. Überall sieht man Aufrufe zum Konsumverzicht. An und für sich ja eine echt gute Sache. Das Witzige dabei ist aber, dass eigentlich nur Leute zum Verzicht aufrufen, die den Rest des Jahres wie die Irren shoppen gehen. Die nie Preise vergleichen, immer das erstbeste Produkt kaufen und jede Woche im DM 50€ für Beautyprodukte verbraten. Das führt den Aufruf meiner Meinung nach ad absurdum. Der Black Friday ist ein Konsumfest. Genau wie Weihnachten, Ostern, Muttertag oder Valentinstag (da konsumieren sie alle ganz gern ;-)).

Die Kritik am Black Friday kann ich insofern einfach nicht nachvollziehen. Aus meiner Sicht kann man gerade um die Black Friday Zeit SINNVOLL konsumieren. Marius und ich führen z.B. eine Jahreseinkaufsliste mit Dingen, die wir haben wollen, aber nicht zwingend sofort haben müssen. Wir vergleichen und beobachten die Preise und haben in den letzten acht Jahren die Erfahrung gemacht, dass viele Produkte zur jetzigen Zeit so günstig sind, wie sonst nie (saisonale Ausverkäufe ausgenommen). Dafür muss man aber natürlich a) die Preise kennen und b) sich mal selbst informieren, statt nur blind zu konsumieren. Gerade letzteres ist für viele ja quasi unmöglich :-D

Logisch also: wer blind einkauft und auf jedes Angebot aufspringt, der wird jetzt nicht glücklich und sollte sich wahrscheinlich wirklich in Enthaltsamkeit üben. Für mich als Sparfuchs, der das ganze Jahr über auf die Preise achtet und grundsätzlich möglichst nur das kauft, was er eben braucht, ist die Zeit aber lohnenswert. Ich habe mir z.B. 2014 Pullover gekauft, die normal 120€ pro Stück kosten. Zu Black Friday bekam ich sie für 65€. Der Preis kam seit dem NIE WIEDER. Außerdem habe ich mir, nach drei Jahren Wartezeit, z.B. das Canon EF-S 24 mm gekauft. Das Objektiv war noch nie so günstig wie jetzt. Und selbst das Honor 8x mit 128 GB, das ich mir gegönnt habe, war noch nie so günstig wie am Freitag (jetzt kostet das Smartphone wieder 30% mehr). Auch das Readly Angebot fällt unter die Kategorie: gibt es außerhalb vom Black Friday für gewöhnlich nicht.

Aufrufe, genau am Black Friday dieses oder jenes nicht zu kaufen, sind aus meiner Sicht wirklich völlig nutzlos. Viel toller wäre, wenn wir alle mal das gesamte restliche Jahr darüber nachdenken würden, was und wo wir einkaufen. Wenn wir uns nicht zu all den Festen mit Geschenken überhäufen würden, sondern uns stattdessen einfach mal unterhalten und lieben würden. Konsum ist krass, aber Liebe ist krasser ;-)


Montag bis Mittwoch war ich bei einem Seminar und es war leider fürchterlich langweilig. Es hat mir, wie so oft, gezeigt, wie viele Menschen es gibt, die ihren Job echt hassen. Man merkt es ihnen sofort an. Lustlosigkeit ist da noch die harmloseste Form.

Wieder einmal habe ich mich gefragt, warum man sich dann nichts Neues sucht. Klar, kann das manchmal was dauern, deprimierend und anstrengend sein, aber wenn man als Sicherheit die Anstellung hat, kann doch nichts passieren, außer dass es besser wird. Und alles ist doch besser, als sein Leben lang in einem Beruf zu versauern, den man so sehr verachtet. Ich habe Jahre lang in Berufen gearbeitet, die fürchterlich waren. Aber ich habe das NIEMALS Kunden/Patienten spüren lassen und vor allem habe ich mich der Situation nicht kampflos hingegeben.


Donnerstag wären eigentlich die „Gefährtinnen“ dran gewesen, aber mir ging es nicht gut und die verdammte „wilde Hilde“ ist mal wieder kaputt gegangen und nicht angesprungen. Wir haben uns dann noch ein Gerät zum Fehler auslesen gekauft, aber so richtig klar ist noch nicht, was los ist. Könnten Getriebe oder Motor sein, aber es sind auch ein paar weniger vernichtende Sachen möglich. Alles was über 200€ geht wäre aber gleichzeitig auch das Todesurteil für das Auto, weil es den Wert dann echt übersteigt. Wir hatten ja im letzten Jahr nach dem Kauf schon 800€ reingesteckt und dieselbe Odyssee, wie mit unserem alten Mercedes werden wir hier nicht machen. Der Meriva ist das einfach nicht wert. Mal schauen, wohin uns das führt -.-


Freitag war ich mit meiner Mama im Wald. Das hatten wir seit Ewigkeiten vor, aber es hat nie gepasst. Besonders gefreut hab ich mich über einen Eisvogel, der quer durch den Wald flog und mir gleich zweimal begegnete. Seltene Vögel lassen mein Herz sofort höher schlagen. Neben dem Eisvogel gab es auch noch einige Fischreiher. Schwarze! Hab ich noch NIE gesehen. Die flogen uns am Fluss um die Ohren, das war so toll. Dazu die Herbstkulisse und mein Naturmädchen-Herz war überglücklich. Ich hab mich nur geärgert, dass ich mein Tele-Objektiv nicht dabei hatte, sonst hätte ich die Reiher und den Eisvogel nämlich gut erwischen können. So kann man den Eisvogel nur erahnen:


Mittwoch hatte ich noch mein Coaching mit Jennifer Witte. Eine Sache ist mir dabei dieses Mal im Kopf geblieben: ich erzählte davon, dass mir der Liebesbrief an mich selbst sehr leicht viel. Jennifer sagte, dass das echt super ist und dass ich da anderen einige Schritte voraus bin, weil die Übung für viele besonders schwer war. Mir fiel einmal mehr ein, dass ich mich wirklich von Herzen selbst liebe, das aber oft verdränge und selbst nicht glauben kann. Verrückt oder? Ich find mich unfassbar toll, wirklich. Ich kann so viel, weiß so viel, mach so viel und ändere so viel. Aber es fällt mir schwer, mir das, vor allem im Außen, auch einzugestehen. Es müsste nur EINE Person kommen und sagen: „So ein Bullshit!“ und sofort würde ich sagen: „Ja, das stimmt“. Mittlerweile bin ich dahingehend stärker geworden, viel stärker noch als Anfang des Jahres, aber es ist noch ein weiter Weg dahin, meinen Gefühlen wirklich zu vertrauen.


Beschäftigt haben mich diese Woche noch zwei Facebook Postings von Hof Butenland. Das erste Posting könnt ihr HIER lesen. Mir fiel sofort unser Österreich Urlaub im letzten Jahr ein. Vom „vegan sein“ waren wir damals noch Lichtjahre entfernt. Jedenfalls standen wir vor einer Wiese, auf der mehrere Kühe waren, die diese gelben Nasenringe hatten. Ich fand Nasenringe jeglicher Art schon immer fürchterlich, hielt diese Ringe aber für eine „tierfreundlichere“ Alternative zum Eisenring. Beim Fotografieren achtete ich später übrigens darauf, ein Foto ohne diesen Nasenring hinzubekommen, um die „Idylle“ nicht zu stören. So ein Bullshit, echt.

Die Geschichte hinter diesen Nasenringen ist aber eine ganz andere und das hat mich mal wieder nachhaltig schockiert. Die Plastikringe sind für Kälber , damit diese nicht an den Eutern der Kühe saugen. Die Spitzen rammen sich in die Haut der Kuh und die wiederum hat Schmerzen und tritt das Kälbchen sofort weg. Wie krank das alles ist. Ich mein, ernsthaft. Wenn das mit Hundewelpen oder Katzenbabys passieren würde, würde JEDER auf die Barrikaden gehen. Die Quälerei der „Nutztiere“ wird aber jeden Tag millionenfach gebilligt. Sieht man ja für gewöhnlich nicht und sind ja sowieso nur Tiere, die zu unserem Nutzen da sind. Ich weiß, es ist ein Kampf gegen Windmühlen. Und keiner will davon lesen oder hören. Niemand will bekehrt werden. Mir gingen all diese Veganer ja selbst auf’n Sack. Aber nur, weil ich tief in mir wusste, dass sie leider Recht haben, wenn sie mir vorwerfen, dass ich mit verantwortlich für diese Gräueltaten bin.

Das zweite Posting zeigt den Hof Butenland Neuankömmling „Trulla“, der extra ein Pullover genäht wurde, damit sie jetzt nicht erfriert. Trullas Zustand hat mich schockiert, aber viel mehr der Hinweis von Hof Butenland, dass dieser Anblick des „gerupften Huhns“ einer der harmloseren ist. Ich habe wieder meine ehemaligen Kolleginnen im Kopf, die sich darüber unterhielten, dass sie völlig schockiert darüber waren, dass Hühner intelligent sind und eigene Charaktere haben.

Womöglich gibt es auch Menschen, die sich Wundern, dass Hühner Gefühle haben. Das Video zeigt Trulla, wie sie ihr neues Zuhause erkundschaftet und wie sie die Nähe zum Menschen sucht. Nach all dem, was sie in ihrem bisherigen Leben über sich ergehen lassen musste. Das ist so… herzergreifend!

Früher als „Nicht Veganerin“ fand ich viele Postings von Hof Butenland total „übertrieben“. Ständig dachte ich, mein Gott, diese veganen Weltverbesserer. Heute muss ich sagen, dass Hof Butenland mit dafür verantwortlich ist, dass ich mich für eine pflanzliche Ernährung entschieden habe. Ihre unermüdliche, schonungslose, ehrliche Aufklärung und Arbeit. Von niemandem habe ich mich jemals so gut aufgeklärt gefühlt.

Ich merke, je mehr echtes Bewusstsein ich mir für die Tierquälerei verschaffe, dass meine Toleranz gegenüber anderen, die pflanzliche Ernährung verteufeln, lächerlich machen oder erzählen, dass es Tiere gibt, die „artgerecht“ gehalten und geschlachtet werden, massiv sinkt. Entsprechend kann ich immer besser verstehen, wenn dem ein oder anderen die Hutschnur platzt. Es ist einfach krank was mit Tieren passiert, die wir Menschen zu unseren „Nutztieren“ gemacht haben. Und dass das offenbar der Großteil der Gesellschaft für legitim hält.


Samstag wollte ich eigentlich ja ins GOP Varieté in Essen. Aber leider sind Carinas Kinder + Babysitter krank geworden und ja auch unser Auto kaputt, so dass wir das verschieben mussten. Wir werden den Besuch aber nachholen.

Das war es dann von meiner Woche soweit :-)

Aphorismus der Woche:

Die Frage hat für die Menschen nicht zu lauten: Können die Tiere denken? Sondern sie hat zu lauten: Können die Tiere leiden? Darüber aber gibt es wohl keinen Streit, und das Wissen um diese Leidensfähigkeit muss daher die Hauptsache sein bei jeder Betrachtung der Tierseele durch den Menschen. (Jeremias Bentham, (1748-1832))

|Gesehen| einen wunderschönen Eisvogel!
|Gelesen|  Osho – Reife: Sei, was du bist*
|Gehört| „Enter One“ von Sol Sleepy
|Getan| gearbeitet, gepennt (Samstag seit Ewigkeiten mal wieder bis halb zehn, es war furchtbar :-D Ich hasse spät aufstehen), gelernt, gelacht, geschrieben,gelesen
|Gegessen| siehe Was essen wir heute KW 47
|Gefreut| über Eisvögel, Fischreiher, gute Angebote 
|Geärgert| über das zu Hause gelassene Objektiv
|Gewünscht| Schnee!
|Gekauft| Canon EF-S 24 mm Objektiv, das Honor 8x mit 128 GB, ein Diagnosegerät und ne neue Lampe für die wilde Hilde, eine Schutzhülle, Bürobedarf, das neue Buch „Der Himmel gehört uns“ und zwei Tickets für den „Monkey Monday“ im Dezember in Köln *_* Da freu ich mich soooo sehr drauf! HIER erzähl ich Euch ein bisschen vom Monkey Monday im Februar
|Geliebt| gemütlich kaltes Herbstwetter
|Geschrieben| Was essen wir heute und von kaputten Autos, schrägen Vögeln und was das mit der EnBW zu tun hat
|Geplant| Mittwoch kommt meine Lieblings-Carina, trotz heftiger Katzenhaarallergie, das erste Mal seit 12 Jahren Freundschaft zu mir und danach gebe ich Nachhilfe in Sachen Social Media, Donnerstag bin ich mit meiner Lieblings-Martha zum Futtern in der Stadt verabredet und ich hoffe, dass wir es in dieser Woche schaffen, bei Lexa und Markus vorbei zu schauen. Wenigstens auf nen Kaffee zum quatschen. Das plane ich schon seit zwei Wochen (die beiden haben außerdem auch noch unfassbar leckeren Kaffee für uns), aber irgendwie ist so viel los momentan.

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