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|Gesehen| fast 24/7 ein putziges Rattenbaby
|Gehört| „You don’t know how lucky you are“ und „Weust a Mensch bist“ und den neue, großartigen Song von FABER „Das Boot ist voll„
|Getan| geschwitzt, gestöhnt, gearbeitet, gefüttert, geschlafen, geholfen, gelesen, gemalt, geärgert, gekocht, gedacht
|Gegessen| siehe Was essen wir heute?
|Gefreut| über wunderbares Feedback zu meinem Seelenwort Aquarell, das mini Findelkind und weltbesten Geburtstags-Keesekuchen von Vegcakes
|Gelesen| nichts
|Geärgert| ja…
|Gekauft| Ulmenrinden-Pulver* für Bongos Übelkeit (hilft MEGA!), Nieren Tonicum* für Bongo, Groundies Barfußschuh-Ballerina „Mandalay“* und „Tokio“*
|Geliebt| das kleine, putzige Findelkind und etwas Abkühlung
|Geträumt| die Welt ist untergegangen und irgendwie ist alles eingestürzt, ich konnte Marius erst nicht finden und ach es war furchtbar
|Geklickt| Häuser über Häuser, sonst nichts Interessantes
|Geschrieben| „nur“ Was essen wir heute?
Meine Woche war insgesamt sehr entschleunigt. Zum einen, weil das heiße Wetter dafür gesorgt hat, dass ich bzw. wir im Grunde nichts weiter tun wollten, als nackt und regungslos in der Wohnung zu sitzen, zum anderen aber auch, weil ab Mittwoch die ca. 9 Tage alte Babyratte „Bella“ (sie hieß erst „Lupinchen“, dann „Frida“ und jetzt aber doch Bella …) bei uns eingezogen ist. Die Freundin meines Bruders hat Bella ausgekühlt im Pferdestall entdeckt und nirgendwo ein Nest/die Mama/Geschwister ausfindig machen können. So wurden wir erneut Eltern. ;-)
Dieses Mal allerdings wohl für länger, denn wilde Ratten als Handaufzucht können für gewöhnlich nicht mehr ausgewildert werden, weil sie zu sozial und zutraulich sind. Mit diesem Wissen wird Bella natürlich direkt ganz anders behandelt, als ihre deutlich kleinere Maus-Vorgängerin „Mathilda“. Bella verbringt 80% des Tages bei einem von uns in der Hand, weil sie in ihrem Gehege unruhig ist und fiept. In der Hand hingegen pennt sie wie ein Stein und fühlt sich wohl.
Natürlich wurde ich auch gleich wieder gefragt, ob ich jetzt nicht „endlich mal“ Muttergefühle habe. Und ja, die habe ich! Allerdings für dieses kleine Rattenbaby und NICHT für echte Menschenkinder. Das scheint weiterhin für manche absolut nicht nachvollziehbar zu sein. „Wenn du erst mal ein Baby hast…“ sagen sie und schauen ganz betreten, wenn ich entgegne, dass kein Baby der Welt jemals auch nur annähernd solche überwältigenden Gefühle in mir ausgelöst hat, wie ein Tierbaby. Ich will kein eigenes Kind. Immer noch nicht. Es tut mir sehr leid für euch.
Schwer im Mage liegt mir ein Batzen Enttäuschung. Einerseits war, spätestens nach seinem Abschied von Facebook, klar, dass genau das passieren würde, andererseits hatte ich mir für ihn gewünscht, es würde nicht so sein. Marius hatte Dienstag Geburtstag. Von seinen/unseren Freunden haben ihn, bis auf zwei langjährige Freundinnen aus Münster, alle vergessen. Und auch im Familienkreis haben sich viele nicht gemeldet bzw. „lustigerweise“ nur, weil sie irgendwas von ihm wollten. Letzten Endes ist es natürlich die erneute Bestätigung dafür, welchen Stellenwert die Beziehung insgesamt offenbar hat und dass es an der Zeit ist, sich neu zu orientieren weil man aus diesen alten Strukturen ganz offensichtlich heraus gewachsen ist.
Und doch wurmt es mich. Weil ein Teil von mir immer noch die Hoffnung hat, dass all die Enttäuschungen der letzten Monate einfach nichts weiter, als ein riesen Missverständnis sind. Aber, je mehr Zeit verstreicht, desto klarer wird, dass es real ist. Gefühlsmäßig bin ich da auch in einem Zwiespalt. Auf der einen Seite begrüße ich es, dass sich vieles ohne Drama und unser Zutun, einfach von selbst in Luft auflöst. Auf der anderen Seite kränkt es mich aber auch zu sehen, dass langjährige Freunde so oberflächlich und gleichgültig reagieren. Hier muss ich mich wohl noch in Hingabe üben. :-)
Gefreut habe ich mich überhaupt über das große Interesse an meinen „Seelenworten“, aber im speziellen gestern Abend noch über ein wundervolles,erstes Feedback zu einem „Seelenwort Aquarell„, das ich hier gern mit Euch teile:
„Liebe Sanni,
eigentlich habe ich dein Seelenwort Aquarell nur bestellt, weil ich die Regenbogenfarbe schön finde und ein schönes Wort haben wollte. Du hattest solche Worte ganz zu Beginn mal zur Bestellung im Shop, ich war damals aber zu langsam, um das Angebot zu nutzen. Zu dieser „Seelenwort-Sache“ hatte ich ein zwiespältiges Verhältnis, irgendwie war es mir zu abstrakt und hat mich abgestoßen, gleichzeitig war ich aber auch neugierig, was du bei einem fremden Menschen angeblich fühlen willst. Dass dieses Wort so sehr ins Schwarze trifft, hätte ich nie für möglich gehalten. Vielleicht war es Zufall (Ich weiß, die gibt es doch eigentlich nicht, aber mein Verstand kommt mit deiner Treffsicherheit einfach nicht klar!!), aber es hat mich tief beeindruckt, wie empathisch du zu sein scheinst und was du aus einem einzigen Foto ablesen/fühlen kannst.
Ich befinde mich gerade in einer Lebensphase, in der um mich herum alles wegzubrechen scheint. Nichts ersehne ich mehr als diese „Sicherheit“. Dein Brief dazu, insbesondere das „Du bist sicher.“ in Bezug auf das Seelenwort haben mir Mut gemacht und mir Kraft geschenkt, um dem Leben und mir neu zu vertrauen. Danke, für all das, was du tust und bist!“
Ein schöneres Feedback hätte ich mir beim besten Willen nicht wünschen können. Dass gleich das erste Feedback auch noch soooo umwerfend ist, tut mir und meiner Seele sehr, sehr gut. Die ein oder andere hat mich gefragt, wo eine Bestellung für mich „besser“ ist, bei Etsy oder per Mail. Beides hat für mich unterschiedliche Vor- und Nachteile und ich möchte Euch dahingehend nicht beeinflussen. Bestellt deshalb dort, wo es sich für Euch besser anfühlt :-)
Das war es für diese Woche dann auch. Wir sind seit halb sechs wach – deshalb startet IWS heut auch so früh – und nutzen die Gelegenheit, um noch einigermaßen gekühlt ne Runde raus zu gehen. Später mache ich noch Fotos für neue Produkte, die in den Shop einziehen – vielleicht schaffe ich es sogar, sie heute noch online zu stellen. Wir schauen mal! :-)
Genießt den Sonntag!