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Kolumne

Immer wieder Sonntags 203

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|Gesehen| Vikings* , neue Videos von Straßenleben*
|Gehört| meine Playlists
|Getan| gekegelt, geredet, gelacht, gearbeitet, geschwommen, gekocht, geplant, gefreut, gewundert
|Gefreut| über ausgebliebenen „Hate“, einen schönen Familien-Abend und einen großartigen Zauberslam
|Gelesen| abends „Zeit für Weiblichkeit*“ und tagsüber „Essen & Ästhetik*“ von Osho (viele tolle Gedanken!)
|Gekauft| ein neues Readly Abo (wer Bock hat, Readly als Neukunde 2 Monate für 99 Cent zu testen, der kann das über diesen Link* tun. Readly bietet tausende Zeitschriften und Magazine in allen Sprachen. Ich lese dort z.B. die Herzstück, Auszeit, Happinez, Happy Way, Vegan World, Kochen ohne Knochen, green Lifestyle, ich bin, soul sister, natürlich und viele englische/amerikanische Zeitschriften)
|Geliebt| das Schwimmen und Zeit mit der Familie
|Geschrieben| einen neuen Essensplan und ein neues FreiTalk Video zum Thema „Wie man zu heiraten hat
|Geplant| mit meiner Mama zum Rudelsingen
|Geklickt| #Koffergeschichten* von dreiraumhaus.de (weiterhin eine große Empfehlung! Andrea ist gerade mit ihrem 15 Jährigen Sohn für sechs Wochen in Kapstadt – ein RIESEN Abenteuer und ich finde es total spannend das mitverfolgen zu dürfen)


Reaktion auf das Thema Sterilisation

Der befürchtete „Hate“ in Bezug auf meine Entscheidung gegen Kinder und die sicherste Verhütungsmethode (wer nicht weiß worum es geht, kann es hier nachlesen) ist ausgeblieben. Darüber war ich wirklich froh. Wenn ich die Kommentare unter anderen Artikeln und Videos zum Thema lese, habe ich da offenbar großes Glück gehabt.

Was hingegen nicht ausblieb waren Kommentare und Nachrichten, mit ungefragten Tipps und „besorgten“ oder übergriffigen Ratschlägen. „Bist du dir sicher? Muss es denn gleich so krass sein? Ich wollte auch mal keine Kinder. Die Freundin einer Freundin von der Schwester der Freundin hat sich auch mal sterilisieren lassen und seit dem ist sie depressiv und ihre Hormone spielen verrückt.

Geschrieben von Frauen, die IHRE Erfahrungen zu meinen machen wollen. Die wenig bis gar nichts von mir und über Sterilisationen wissen. Für die aus ihrer eigenen Sicht heraus eine Sterilisation was richtig heftiges und übertriebenes ist („Als wäre ein Kind der Weltuntergang!“ „Du wärst doch eine tolle Mutter!“). Die vielleicht sogar selbst mit dem Gedanken spielten und dann zehn Jahre später doch Kinder wollten und nun froh sind, diesen Schritt nicht gegangen zu sein.

Ich finde es unsagbar wichtig, dass wir anfangen, Menschen und ihre Entscheidungen ernst zu nehmen. MENSCHEN. Unabhängig vom Alter. Sie und ihre individuelle Situation zu sehen. Sich von dem zu lösen, was unser Leben uns persönlich für Erfahrungen und Meinungen mit auf den Weg gegeben hat und welche Schlüsse wir daraus ziehen. Denn das gilt NUR für UNS und unser Leben. Nicht für andere.

(…) Dass Kinder, Jugendliche/junge Erwachsene nicht ernst genommen werden, ja sogar unfähig dazu erklärt werden, für SICH eine Entscheidung treffen zu können und in vielen Fällen sogar zu DÜRFEN – geht gar nicht klar.
Ja, es kann sich viel ändern und keine Entscheidung sollte leichtfertig getroffen werden.
Aber selbst WENN es jemand bereuen sollte – sind Fehler nicht etwas, das uns weiter bringt & wachsen lässt? Gibt es in Bezug auf einen unerfüllten Kinderwunsch nicht ZIG andere Möglichkeiten, als die, die man sich durch eine Sterilisation nimmt? (SPOILER: JA, GIBT ES! Eine Verödung der Eileiter kann in der Theorie sogar rückgängig gemacht werden. Darüber hinaus ist eine künstliche Befruchtung immer möglich. Und es gibt außerdem zig Kinder, die eine Pflegefamilie suchen oder zur Adoption frei stehen).

Ich finde es VIEL krasser, was Menschen jeglichen Alters an Bevormundung, lieb gemeinten Ratschlägen und BlaBla über sich ergehen lassen müssen, wenn sie sich entschließen, für SICH & das Leben eines Ungeborenen Verantwortung zu übernehmen, als den Umstand selbst.

Das sollte niemand kritisieren. Schon gar nicht, wenn er die Hintergründe nicht kennt oder versteht. Jemand schrieb, dass die Entscheidung für ein Kind viel weitreichender ist – das sehe ich auch so. Ich persönliche finde es, in Anbetracht der Tatsache, wie viele überforderte Familien und unglückliche Kinder es gibt, viel sinnvoller und wichtiger zu hinterfragen, ob man wirklich ein Kind kriegen sollte und dieser Aufgabe gewachsen ist.

Überall werden Kinder, aus der eigenen Unzulänglichkeit heraus, geschlagen, für die Fehler anderer verantwortlich gemacht, vernachlässigt, misshandelt, zu wenig gefördert und gefordert. DA sollte man ansetzen, statt bei denen, die sich bewusst gegen ein Kind entscheiden.

Vielen wird die freie Entscheidung verwehrt

Dass das so viele Frauen betrifft und nicht nur junge Frauen unter 25 war mir nicht bewusst. Ich habe sicher 100 Nachrichten und einige Kommentare bekommen – sogar von Müttern, die mehrere Kinder haben – und denen die Ärzte die Sterilisation verwehren. Aus Gründen wie „Was ist, wenn eines ihrer Kinder stirbt?“ oder „Was ist, wenn sie sich neu verlieben?“. Frauen die teilweise sogar deutlich über 30 Jahre alt sind.

Ein anderer Mensch bestimmt über den eigenen Körper und eine Entscheidung, die niemanden sonst etwas angeht. Da werden Grenzen überschritten, deren Konsequenzen sich viele gar nicht bewusst sind (im Gegensatz zu den Betroffenen, die sich der Konsequenzen zumeist einer Sterilisation SEHR klar sind)

Es ist leider tatsächlich kein Einzelfall. Betroffene, die händeringend einen Arzt/eine Klinik suchen, sollten sich ggf. mit Selbstbestimmt steril e.V. in Verbindung setzen.

Wie wenig wissen Frauen bitte über ihren Körper?

Etwas das mich wirklich massiv schockiert hat ist, wie wenig der Großteil (zumindest bezogen auf die Nachrichten und Fragen die ich bekam) der Frauen über den eigenen Körper weiß. Die Unwissenheit ist riesig.

BITTE, liebe Frauen, informiert euch und setzt euch mit eurem Körper auseinander. Lernt mehr über eure Fruchtbarkeit, eure Menstruation und wie das alles funktioniert.

Wie sollen wir uns selbst kennen, wenn wir nicht mal die Essenz dessen, was in uns vorgeht, verstehen und kennen?

Viele gehen davon aus, dass die Eileiter hormonelle Auswirkungen auf den Körper haben, dass man NIEMALS schwanger werden kann, wenn sie entfernt werden, dass die Menstruation dann ausbleibt usw.

Nutzt doch die riesige Wissensdatenbank des Internets und lest euch schlau! Es gibt unendlich viel Informationen in allen erdenklichen Sprachen über die Suchmaschinen zu finden. Alles verständlich aufbereitet.

Die Kurzfassung an wichtigem Wissen zu diesem Thema: die Eileiter haben KEINEN Einfluss auf die Menstruation. Das Menstruationsblut kommt aus der Gebärmutter und nicht aus den Eileitern. Die Entfernung der Eileiter hat in der Regel auch keinen Einfluss auf die Hormone, den Zyklus, die Psyche oder den Körper im Allgemeinen. Die Hormonproduktion hängt mit den Eierstöcken zusammen. Der Eisprung findet weiterhin statt, die Eier lösen sich im Bauchraum auf. Eine Sterilisation ist keine Kastration. Gebärmutter, Eierstöcke etc. bleiben erhalten. Zudem kann die Verödung der Eileiter (theoretisch) rückgängig gemacht werden und es besteht weiterhin die Möglichkeit einer künstlichen Befruchtung. Die Sterilisation hat für gewöhnlich KEINE langfristigen Nebenwirkungen. Das soll dann zu dem Thema insgesamt jetzt aber auch erst mal reichen :-)


Kombucha!

Schon zu meinem Geburtstag im November bekam ich das Fermentations Set für Kombucha* von Marius geschenkt, erst vor einigen Tagen hatten wir aber die Muße & Zeit, mit dem Brauen von Kombucha anzufangen.

Jetzt ist unser erster Kombucha nicht nur fertig, sondern auch noch köstlich lecker geworden.

Wir probieren uns gerade in einigen Rezepten und schauen mal, wie wir unseren Kombucha noch aufpimpen können.


Zauberslam

Am Dienstag waren wir mit meiner Schwägerin und ihrer Schwester beim Zauberslam in Wuppertal. Ein großartiger Abend. Ich habe, glaube ich, noch nie so viel Spaß bei einer Veranstaltung in Wuppertal gehabt und sogar Tränen gelacht. Was man dort für 5€ geboten bekam ( nämlich drei Stunden volles Unterhaltungsprogramm!) ist echt unfassbar.

Marius wurde zu einem „Zauber-Gag“ mit Scheiben Käse (war ja SO klar ) von Volker Putt auf die Bühne gebeten. Auch wenn dieser Part nicht so unserer Art von Humor und Interesse entsprach, hat Marius brav mitgespielt :-D

Mit dabei waren außerdem Walter Andes, Arnd Clever*, Aaron*, Nico Nimz*, Falco Spitz* und Marco Weissenberg*. Meine Favoriten waren Arnd und Marco, die dann letzten Endes auch ins Finale kamen (Marco Weissenberg hat gewonnen).

Wer aus Wuppertal oder der Umgebung kommt, dem kann ich den Zauberslam, ebenso wie den monatlichen Zaubersalon* (auf Spendenbasis) wärmstens empfehlen. Ich find’s großartig!


Kegeln & Schwimmen oder was das mit (meiner) Selbstsicherheit zu tun hat

Ich habe kürzlich ja schon erwähnt, dass es für mich bis vor Kurzem absolut ausgeschlossen war, jemals alleine schwimmen zu gehen. Ich habe es mir einfach nicht zugetraut / mich nicht getraut. Insgesamt ist das Thema Sport bei mir mit sehr viel Unsicherheit und negativen Glaubenssätzen verbunden gewesen.

Wann immer es um irgendeine Form der Bewegung ging, schämte ich mich zutiefst. Zu oft wurde ich für meine Bewegungen, meine „Trotteligkeit“, meine Unsicherheit, mein „nicht können“ und mangelnde Erfahrung ausgelacht oder belächelt. Oft ganz unbewusst und unbeabsichtigt, manchmal aber auch gehässig und mit verletzender Intention.

Erst durch Marius lernte ich, dass ich viel mehr kann, als ich mir zutraue. Während ich früher, einzig und allein aus meiner Unsicherheit heraus, bei nahezu allen Sport- und Bewegungsarten kläglich scheiterte oder es gar nicht erst versuchte, macht mir heute vieles großen Spaß.

„Plötzlich“ kann ich Badminton, Tischtennis oder Billard spielen. Kann bowlen, kegeln, joggen, tanzen oder schwimmen und das Beste: ich hab dabei sogar noch Spaß ;-)

Bewegung erfüllt mich mittlerweile mit einem echten Glücksgefühl. Das Schwimmen alle zwei Tage empfinde ich als erholsam und energetisch zu gleich. Ich bin beim Schwimmen richtig glücklich und merke auch nach längerer Zeit keine Erschöpfung. Das ist wirklich mein Element. Ich bin so froh, dass ich die Erfahrung, dass Sport kein Mord sein muss, in den letzten Jahren doch noch machen konnte.


Als kleiner Hinweis „kurz vor knapp“ nochmal der Hinweis auf meine Liste mit ausgefallenen Valentinstagsgeschenken. Bald ist es ja soweit. Die Liste bietet Ideen für Erwachsene & Kinder jeden Alters und Geschlecht, um den Lieblingsmenschen eine Freude zu bereiten.

In meinem Kopf sind zwar noch viele andere Themen, aber für heute soll es das erst mal gewesen sein. Passt heute beim Sturm gut auf euch auf und startet frisch in die neue Woche!

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