|Gesehen| einiges von Kaleb Erdmann* und Catfish*
|Gehört| meine Playlists
|Getan| geredet, gelacht, gearbeitet, geschwommen, gekocht, geschrieben, geguckt, gefreut
|Gefreut| über fließende Kreativität, besuchte Bekannte und schöne Zeit
|Gelesen| Aromatherapie für Dummies*
|Gekauft| eine neue Kotschaufel*, Sterilium* und ein neues Sofa*
|Geliebt| das Schwimmen, schöne Gespräche und Zeit
|Geschrieben| einen neuen Essensplan , über Ballerina Barfußschuhe und ein veganer Apfelkuchen wie bei Oma
|Geplant| den Flur endlich streichen, die neue Couch in Empfang nehmen, die Wohnung fertig renovieren und zum Notar
|Geklickt| Andreas #Koffergeschichten
Social Media & ungefragte Tipps
Gestern habe ich auf Facebook & Instagram meine Social Media Auszeit veröffentlicht und schon trudelten die ersten Nachrichten mit Tipps ein. Wir Menschen haben es so an uns, anderen tolle und ungefragte Tipps geben zu wollen. Weil wir das Gefühl haben, aus unserer Position und Erfahrung heraus, ganz klar zu sehen, was der andere eben nicht sieht. Nur dass ich eben ICH bin und du bist DU. Ich treffe meine Entscheidungen aus meiner Situation heraus und hole mir Hilfe, wenn ich sie brauche.
Viele verstehen einfach nicht, dass ich nicht Social Media die Schuld für irgendetwas gebe. Dass ich nicht sage „Früher war alles besser“ (und Oh Gott, das war es auf KEINEN Fall!). Was ich sage ist: Ich mache auf unbestimmte Zeit Social Media Urlaub, weil es mir gut tut und weil ich es kann.
Es tut mir gerade nicht gut, weil ich mich, insbesondere von meiner Selbstständigkeit, ablenken lasse. Ich trage Verantwortung für mein Leben und möchte, dass ich mich mit meinem Leben wohlfühle. Das ist aber nicht der Fall, wenn ich viel Zeit mit den sozialen Medien verbringe, weil ich mich nicht abgrenzen kann.
Es ist wunderbar, wenn es dir anders geht und wenn du den Dreh für DEIN Leben raus hast. Das hilft mir persönlich aber nicht weiter. Zu sagen „Entspann dich mal Mach mal nicht so ein Drama. Ist doch super.“ ist ungefähr so schlau, wie zu jemandem mit Depressionen zu sagen „Kopf hoch!“.
Hier war Social Media (und da insbesondere meine Social Media Sucht) schon zig Mal Thema (hier und hier und hier oder hier zum Beispiel). Ich habe sogar mein privates Smartphone abgeschafft. Eigentlich ist alles dazu gesagt, was für mich wichtig ist.
Für mich ist es richtig, die Reißleine zu ziehen, sobald ich merke, dass es mich mehr belastet, als dass es mir gut tut. Wie so oft nichts weiter als eine logische, konsequente und verantwortungsvolle Entscheidung für mein Leben und mich.
Abschied
Diese Woche stand mein Abschied bei der Frauengruppe an. Nach etwas über zwei Jahren besuche ich nun vorerst nicht mehr die feste Frauengruppe von Magdalena Salvato. Für mich war es kein trauriger Abschied, sondern ein Abschied voller Dankbarkeit und Liebe. Ich habe durch Magdalena und die Frauen unwahrscheinlich viel für mich mitgenommen und gelernt.
Die Erfahrungen in der Gruppe haben mich weiter gebracht als jede Therapie. Ich bin gewachsen, habe viele, viele, viele meiner Grenzen überschritten, neues dazu gelernt und mich insgesamt enorm weiter entwickelt. Ich habe den letzten Abend sehr genossen und jeder Frau ein paar persönliche Zeilen geschrieben. Außerdem gab es leckeren Apfelkuchen von mir. Ein schöner Abschluss!
Und sonst so?
Ich war noch zu Besuch bei einer Bekannten, die nach Wuppertal gezogen und vor kurzem Mutter geworden ist. Die Zeit habe ich total genossen. Wir haben uns toll unterhalten, ich hab leckeren Kuchen gegessen und klein Lilli Elfriede gekuschelt. Die sich wiederum mit einem wunderbaren Lachen bei mir bedankt hat.
Außerdem war ich schwimmen, hab diese Woche viel gemalt, viel geschrieben, viel gelesen, viel telefoniert und viel mit den Tieren gemacht. Ach ja, das Futon Schlafsofa, das wir reklamiert haben, ist jetzt auch endlich mal abgeholt worden. Gestern Abend haben wir dann ziemlich spontan ein neues Sofa bestellt (dieses hier*). Es ist zwar weder ein Futon aus Holz, noch ein Bodensofa (wie wir es eigentlich haben wollten), aber mangels qualitativer Sofas nach unserem Geschmack, haben wir uns nun für eine einfache Sofa Variante entschieden. Wenn es dann irgendwann in ein Haus geht, kann man sich immer noch etwas nach den eigenen Wünschen anfertigen lassen.
Ansonsten war in dieser Woche nicht viel mehr los. Ich freue mich darauf, wenn das neue Sofa nächste Woche hier einzieht und wir endlich die Renovierungsarbeiten hier abschließen können.
Euch wünsche ich einen schönen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche. Allen Narren und Närrinnen außerdem viel Freude (ich bin Team „Ne, komm. Hör mir auf damit!“ ;-) ).
5 Antworten auf „Immer wieder Sonntags 205“
Oh Gott ich hoffe du hast diesen Artikel nicht meiner Schwester gewitmet ???
Ich widme niemals einzelnen Personen einen eigenen Artikel (es sei denn sie heißen Marius und ich liebe sie ODER sie sind RICHTIG MIES ?). Hab aber von keiner deiner Schwestern eine Nachricht oder Mail bekommen, zumindest nicht erkennbar, deshalb vermute ich: nein! ??
Hey Sandra,
im Zusammenhang mit Smartphonesucht würd mich interessieren, wie das dann ist, wenn durch die Reduktion von Instagram und co auch dort diese berühmte „Interaktionsrate“ (nennt man das so? Ich hoffe du weißt, was ich meine…) in den Keller geht – hat das dann auch tatsächlich direkt Auswirkung auf deine Blogleserzahlen bzw. wie geht man mit sowas um?
Ich hänge ja auch zu viel am Smartphone, allerdings eher passiv als aktiv. Ich persönlich find das ja nochmal einen Ticken schlimmer ;-) Und nimm mir heute mal wieder vor, dass ich mir ein Buch in die Handtasche wirf, damit ich nicht immer der ultimative Smartphonezombie an der Bushaltestelle und im Bus bin.
Und das Thema Couch ist wirklich sehr verzwickt – ich find nichts perfekt passendes und werde auch irgendwann auf eine Sonderanfertigung oder so ausweichen müssen.
Liebe Grüße, Simone
Liebe Simone,
meine Interaktionsrate ist insgesamt sehr gering, weil ich ganz generell nicht regelmäßig poste, like und kommentiere und zu wenig Menschen folge. Das bedeutet: mein Profil hat kein Wachstum, verliert (seit ich damals allen entfolgt bin) für gewöhnlich pro Monat Follower, als dass meine Follower Anzahl wächst. Auf meinen Blog hat das keine direkten Auswirkungen, da meine Leser nicht vorrangig von Facebook/Instagram kommen, sondern über Google u.a.. Allerdings könnte ich noch mehr Aufrufe auf dem Blog haben, wenn ich die sozialen Medien so nutzen würde, wie man sie „zu nutzen hat“, um auch da groß zu werden.
Ich habe mich vor einigen Jahren dazu entschieden, mich nicht diesem Zwang hinzugeben „Du must 2 x pro Tag posten, du musst alles liken und kommentieren“ und dafür darauf zu verzichten, auf Instagram auch „so groß“ zu werden, wie auf meinem Blog. Hier sind pro Monat um die 35.000 Leser und damit bin ich mehr als zufrieden. Manchmal zwickt es mich aber, weil der Erfolg eines Blogs oft an den sozialen Medien ausgemacht wird (die bei mir dann also laut offizieller Definition dafür sprechen, dass ich keinen „Erfolg“ habe). Aber dann ist es mir lieber, nicht erfolgreich zu sein, als nicht authentisch und nicht gesund :-)
Tatsächlich ist bei mir aber vor allem der passive Konsum das Problem. Ich habe für gewöhnlich die Beiträge immer schon vorgeplant und da keinen „riesen Stress“, ich verliere mich aber in den Timelines anderer und fühle mich dann genötigt, auch aktiv zu sein und auch dieses und jenes zu posten oder privat irgendwas „besseres“ erreichen zu müssen usw.
Ein scheiß Teufelskreis, wenn man aus dieser Sucht nicht raus kommt.
Ich bin wegen unserer Couch echt gespannt, was hier Donnerstag geliefert wird. Ich glaube es ist ein guter Kompromiss. Oder ich hoffe es ;-))
Habe mich über deinen Kommentar jedenfalls sehr gefreut!
Finde deine Antwort so super und reflektiert, danke dafür!
Ich komm übrigens im Normalfall auch nicht über Insta auf deinen Blog, hab noch ganz altmodisch eine Leseliste bei blogger – da fühl ich mich ganz Omi-mäßig :-)