Und Zack, sind zwei Wochen Urlaub vorbei. Wir sitzen hier, gestresster denn je und fragen uns, wo die Zeit hin ist. Außer der zwei Tage in der letzten Woche, wo wir in Holland bzw. Paderborn waren (und Paderborn war mit einem 20 Stunden Tag auch eher anstrengend, als wunderschön), haben wir nichts für uns geschafft. Selbst die Dinge, die so wichtig gewesen wären, um uns mit unseren eigenen Plänen voran zu bringen, sind liegen geblieben. Mussten liegen bleiben.
Wir waren an dem einzigen freien Tag in dieser Woche nicht mal in der Lage, uns auf so was zu konzentrieren. Es ist einfach zu viel. Und genau deshalb gibt es auch nichts zu erzählen. Die Probleme unserer Familien und Freunde gehören hier nicht hin, aber um etwas anderes ging es die letzten Wochen nicht. Zwischen Steuerkram, Umzügen, Krankenhaus, Pflege-WG, Vollmachten, Testamenten, Patientenverfügungen und rechtlichem Scheiß für mehrere Personen war sonst keine Zeit für was Schönes. Ehrlich nicht.
Wir waren Abends so gestresst, dass wir ins Bett gefallen sind. Und an dem einzigen Tag in dieser Woche, der komplett „frei“ war, haben wir 80% der Zeit gepennt, weil wir so fertig waren. Auch das geplante Rudelsingen in Wuppertal mussten wir leider absagen und die gekauften Karten verfallen lassen :-( Es gibt dahin gehend also wirklich nix zu erzählen.
Auch das, was ich über What the Health erzählen möchte, liegt schon über eine Woche zurück, ist aber egal. Den Film haben wir letzte Woche Mittwoch geschaut und uns dazu entschlossen, doch nochmal das Thema Ernährung genauer zu beleuchten. Zwar kaufen wir seit über einem Jahr keine Milch mehr und essen deutlich weniger Fleisch, aber nach dem Film hatten wir beide den Wunsch, doch nochmal was mehr zu machen. Wir haben ja vor allem aus gesundheitlichen Gründen den Fleischkonsum runter geschraubt, da What the Health ausschließlich den gesundheitlichen Aspekt anspricht, waren wir also volle Kanone die Zielgruppe dieser Dokumentation.
Zwar ist der Film an einigen Stellen wirklich überzogen, wer aber mit einem wachen Verstand an die Sache geht, wird seine eigene Wahrheit zwischen den Zeilen finden. Für uns war jedenfalls klar, dass wir es zumindest weitestgehend vegan ausprobieren wollen. Gerade sind wir dabei die letzten Reste Fleisch und Milchprodukte aufzubrauchen. Danach schauen wir mal, wohin uns unsere Reise führt. Ihr werdet hier sicher davon erfahren.
Ein Highlight gab es in dieser Woche übrigens: nach ewigem hin und her mit der Krankenkasse und rund fünf Wochen Warterei, auf einen Brief der mir sagt: bitte überweisen sie 10€ da und da hin, habe ich endlich meinen UV Kamm erhalten. Seit dem sitze ich Abends hier und behandle meine Kopfhaut, in der Hoffnung, dass sich schnell erste Fortschritte zeigen. Schauen wir mal!
|Gesehen|What the Health (aber eigentlich letzte Woche :-) )
|Gehört| nix
|Getan| umziehen helfen, Steuerkacke, rechtliche Kacke, Testamente, Vollmachten, Patientenverfügungen, Krankenkassenkacke und so weiter
|Gegessen| irgendwie nur wenig, es gab ja nicht mal einen Essensplan :-/
|Gedacht|alles Einzelkämpfer. Du musst auch anfangen, Dich nur auf Dich konzentrieren.
|Gefreut| über den UV Kamm
|Gelesen|Nichts
|Geärgert|über fehlende Empathie, fehlende Hilfe, fehlende Freunde
|Gekauft|nix
|Geliebt| den überarbeiteten Veggie-Burger mit der Big Mac Soße
|Geklickt|nur die Big Mac Soße :-D
|Geschrieben| den ersten veganen Essensplan
|Geplant| Arbeiten -.-