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Ich habe es schon mal in meinem Rezept für Königsberger Klopse erwähnt: Schnitzel waren früher quasi mein Grundnahrungsmittel. Wann immer es mir möglich war, aß ich Schnitzel. Dabei waren meine Ansprüche an die Qualität gleich null. Ich habe sogar diese ollen „Papp-Schnitzel“ aus der Kühlung von Aldi gegessen. Und auch im Restaurant aß ich selten etwas anderes als „Wiener Schnitzel mit Pommes“.
Nach meiner Ernährungsumstellung gab es zu Beginn regelmäßig vegane Fleischalternativen in Form entsprechender Fertig-Schnitzel. Irgendwann hatte ich darauf aber keine Lust mehr, weil ich die typischen Soja-Produkte oft nicht vertrug.
Mit meinem Aufenthalt in Höxter und meinem Besuch bei Ikenmeyer gab es dann erstmals eine „gesunde“ Schnitzel Alternative, die ich zuvor verschmähte: Kohlrabischnitzel!
Seitdem LIEBE ich Kohlrabischnitzel so sehr, wie ich früher Fleisch Schnitzel liebte. Und sogar Marius, der anfänglich genauso skeptisch war wie ich, isst die Schnitzel mittlerweile genauso gerne.
Insgesamt sind Kohlrabischnitzel natürlich nichts Neues und sicher kennt ihr auch das ein oder andere Rezept. Dennoch möchte ich meine Version mit euch teilen, weil sie sich im Geschmack ein wenig unterscheidet.
Kohlrabischnitzel – die „gesunde“ Schnitzel Alternative
- Kohlrabi waschen, schälen und in dünne Scheiben schneiden.
- Kochtopf mit Wasser füllen und zum kochen bringen (einige nutzen Salzwasser zum Kochen, ich mache das nicht – ihr könnt das Wasser aber natürlich salzen). Nun die Kohlrabischeiben hinein geben und für ca. 5 Minuten kochen. (wer Kohlrabi weicher mag, kann ihn auch noch länger kochen).
- Während die Kohlrabischeiben kochen, bereitet ihr eure Panierstraße vor. In einen tiefen Teller gebt ihr das Mehl, mit 1 EL Hefeflocken* & etwas Salz und verrührt das Ganze mit einem Schneebesen mit den ca. 10 EL Wasser (je nachdem wie das Mehl/Wasser Verhältnis bei euch ist). Auf einem weiteren tiefen Teller vermengt ihr das Paniermehl mit den restlichen drei bis vier EL Hefeflocken* (nach Geschmack), dem TL Kurkuma + 1/2 TL Paprikapulver und einer Prise Kala Namak Salz*
- Schreckt die Kohlrabischeiben mit kaltem Wasser ab und zieht sie dann einzeln erst durch die Mehl-Wasser Mischung und anschließend durch das Paniermehl.
- Zum Schluss erhitzt ihr etwas Wasser (oder nutzt wie immer Öl, wenn ihr den Geschmacksträger haben wollt und die Schnitzel lieber frittieren wollt) in der Pfanne und bratet die Schnitzel von beiden Seiten an.
Das Ganze serviert ihr, gemeinsam mit Kartoffeln, Kartoffelsalat oder Pommes und z.B. einem Gurkensalat. Guten Appetit!
Vegane Rezeptbücher*
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2 Antworten auf „Meine „gesunde“ Schnitzel Alternative“
Ich mache diese Kohlrabi Schnitzel auch… probiere es auch mal mit Sellerie. Das ist auch extrem lecker.
LG Sabine
Danke für den Tipp!