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Wie ich zur Kreativität getrieben wurde

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Wenn ich mir meiner Gedanken klar werden will. Wenn ich dieser Welt entfliehen möchte. Wenn ich den Alltag hinter mir lassen will, dann fange ich an zu zeichnen. Manchmal sitze ich stundenlang auf dem Boden und kritzle ein Bild nach dem anderen. Einfach so. Um in eine andere Welt einzutauchen. Um zu verarbeiten. Um zu sein. Das Malen ist Balsam für die Seele und vereint so viele wichtige Dinge. Kreativität, Phantasie, Realität, Wünsche, Vergangenes. Man kann sich mit dem Malen therapieren, weiterentwickeln, neu finden. Ich liebe diese Vielseitigkeit, die Möglichkeit auszubrechen und doch male ich (gefühlt) viel zu selten. Nun gab es vor einigen Wochen aber einen Anlass für mich, doch mal wieder die Stifte zu schwingen und mich zur Kreativität zu treiben.

Neue Stift Generation

Pilot Pen hat unter dem Motto „Jeder macht Fehler“ nämlich eine neue Stift-Generation gelauncht. Die Stifte der FriXion Family sollen kleinen und großen Künstlern dabei helfen, Fehler beim Schreiben oder Zeichnen ganz einfach zu korrigieren. Die außergewöhnlichen thermosensitiven Tintenroller und Textmarker sind mit einer speziellen „metamorphen Tinte“ ausgestattet, die sich mit einer Kunststoffkugel, am Schaft-Ende der Stifte, ganz einfach weg reiben lässt. Durch die Wärme, die bei der Reibung zwischen Kugel und Papier entsteht, verschwindet die Tinte bei 60°C, lässt sich aber auch wieder „herbei zaubern“, sobald man die Zeichnnung bei -10°C ins Gefrierfach legt. Ob die Tintenroller und Textmarker der Pilot Pen FriXion Family halten was sie versprechen, habe ich für Euch ausprobiert!

Pilot Pen FriXion Family

Die neue Stift-Serie von Pilot Pen besteht aus sechs Tintenrollern und Textmarker – Arten in unterschiedlichen Stärken und Farben, die für verschiedenste Zwecke eingesetzt werden können.

FriXion Ball (ca. 3,00€)
Die FriXion Ball Stifte haben eine Stärke von 0,4mm und sind in 10 unterschiedlichen Farben erhältlich. Das „Schreibgefühl“ und das Aussehen sind mit typischen Tintenrollern vergleichbar. Mit der praktischen Verschlusskappe werden die Minen vor dem Austrocknen geschützt.

FriXion-Ball

FriXion Ball Clicker (ca. 4,00€)
Die FriXion Ball Clicker Stifte sind in den Stärken 0,7mm und 0,5mm, in acht bzw. sieben Farben, erhältlich. Neben der größeren Mine unterscheiden sich die FriXion Ball Clicker Stifte zusätzlich durch einen „Clip“ von den normalen FriXion Ball Stiften. Mit Hilfe des Clips lässt sich die Mine, wie bei einem Kugelschreiber, praktisch ein- und ausfahren.

Pilot-Pen-FriXion-Clicker-stifte

FriXion Light II und Soft (ca. 2,00€)
Die FriXion Light II und Soft Stifte sind typische Textmarker mit einer Stärke von 3,8mm. Die Light Variante ist in sechs „Neon-Farben“ erhältlich, während die Soft Variante auf sechs Pastellfarbene Töne setzt.

FriXion-Light

FriXion Point (ca. 3,00€)
Mit FriXion Point komplettiert sich das Angebot der FriXion Family um typische Fineliner mit einer Stärke von 0,25mm. Auch die Point-Stifte werden mit einer Verschlusskappe gesichert. Erhältlich sind sie in insgesamt sieben Farben.

Pilot-Pen-FriXion-point

Praxistest FriXion Family

Ich sitze hier am Laptop, mit einem Kirschkernkissen auf der Schulter. Tatsächlich habe ich die letzte Woche so viel gemalt, rumprobiert, wegradiert und gekritzelt, dass mir mittlerweile der gesamte rechte Arm weh tut :-D Wenn DAS mal kein voller Einsatz ist! Dafür kann ich Euch jetzt aber auch sämtliche Vor- und Nachteile der neuen Stift-Generation erläutern. Insbesondere Schönschreiber und Hand Lettering Interessierte, aber auch Mütter kleiner Künstler und Kritzelkinder sollten deshalb jetzt die Augen spitzen und weiterlesen. Der Einfachheit halber und um den Rahmen nicht zu sprengen, bediene ich mich heute einer Pro- & Contra Liste.

  • präzise einsetzbar
  • kleine Fehler lassen sich korrigieren
  • liegen gut in der Hand,
  • ansprechendes Design für Kinder
  • Geheimbotschaften-tauglich
  • schreiben schön
  • verwischen nicht

  • weg reiben funktioniert nicht immer einwandfrei
  • Mine schnell leer
  • „Deckkraft“ bzw. „Verlauf“ nicht optimal

Ihr seht sofort: die positiven Punkte überwiegen. Dennoch gibt es auch ein paar „Macken“. Das „radieren“ dunkler Farben funktioniert nur wenig zufriedenstellend und man merkt, dass das „Reibe-Wunder“ wirklich extrem von der Temperatur abhängig ist. Sitze ich bei 10 Grad auf dem Balkon und versuche Fehler zu korrigieren, dann kann ich das Blatt „kaputt reiben“ aber die Farbe geht kaum weg. Sitze ich allerdings im Warmen oder gar in der Sonne, dann verschwinden korrigierte Fehler nahezu komplett. Im Video seht Ihr, was ich meine.

Ein weiterer Punkt, der sich für mich nur schwer beschreiben lässt, Euch aber gleich auf den Fotos einleuchten wird: der Farbauftrag ist meiner Meinung nach bei den FriXion Ball, Clicker und Point Modellen nicht optimal. So sehr man sich auch anstrengt, man erhält keinen „glatten Farbverlauf“, sondern sieht immer, wo der jeweilige Stift hergeführt wurde.

Wissen sollte man auch, dass die Minen der Stifte wirklich relativ zügig leer gehen. Mein schwarzer FriXion Ball ist nach 5 Bildern leer gemalt und auch „Clicker“ und „Point“ laufen bereits auf Sparflamme. Für wirkliche Viel-Schreiber & Maler sind die Stifte also nur bedingt geeignet. Zumindest halten vergleichbare Fineliner und Tintenroller bei mir deutlich länger durch.

„Farbverlauf-Problem“
FrIxion-Nahaufnahme
Auch hier sieht man das angesprochene „Manko“

Meine „Werke“ zur aktuellen #CatContent Challenge (zum vergrößern anklicken)

Alles in Allem bin ich mit den Stiften der FriXion Family trotz kleiner Mankos absolut zufrieden. Gerade für das Hand Lettering oder das einfache Schreiben ist die „Zauberfunktion“ der Stifte grandios gut. Wie oft habe ich meine Trotteligkeit bei früheren Zeichnungen verflucht und wutentbrannt ganze Berge von Blättern weggeworfen, nur weil  ich mal wieder eine Linie falsch gezogen habe oder einen Buchstaben vergessen habe.

All diese Fehler lassen sich mit der metamorphen Tinte und dem kleinen „Schnubbel“ am Schaft-Ende der Stifte relativ problemlos ausbessern. Erst wenn es wirklich an großflächige Fehler geht, kommen auch die FriXions an ihre Grenzen. Ich glaube aber auch, dass es vielleicht etwas zu viel verlangt wäre, davon auszugehen, dass sich einfach so ganze Gemälde auslöschen ließen ;-)

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