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Wandern rund um Alpirsbach oder: Ein Dierle steht im Walde

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Drei Monate ist es her, als wir im wunderschönen Luxus Ferienhaus im Schwarzwald unsere letzte Auszeit für 2017 genossen haben. Das Traumferienhaus in Alpirsbach habe ich Euch in 2016 schon einmal vorgestellt, weshalb ich Euch nur ein paar Fotos der anderen Haushälfte zeige. Dieses Mal genossen wir den Luxus, komplett ohne Nachbarn, im hinteren, abgeschiedeneren Haus entspannen zu können. Hier gefiel es uns lagetechnisch sogar noch besser, weil das Wohnzimmer gleich am Waldrand liegt. Die hintere Hälfte ist leider merklich abgewohnter und die, im letzten Jahr so gelobte, Sauberkeit, haben wir in 2017 als nicht mehr so exzellent empfunden. Der Standard ist aber, verglichen mit anderen Unterkünften, immer noch hoch.

Um die Sauberkeit soll es aber nicht gehen. Wir waren wandern und konnten den Schwarzwald richtig genießen. Das ist doch viel interessanter, als das sprichwörtliche Haar in der Suppe zu suchen :-D Bei unserem ersten Aufenthalt 2016 war das Wetter so miserabel (naja gut, und wir vielleicht auch etwas schlecht ausgestattet), dass wir das Wandern komplett links liegen lassen mussten. Bei nun wirklich schönem Wanderwetter, konnten wir die verpassten Routen an fünf von insgesamt sechs Urlaubstagen nachholen.

Ausflugstipps nicht nur bei schlechtem Wetter
Alpirsbacher Klosterbrauerei -> eine Führung durch die Brauerei und das Kloster ist hochinformativ und lustig  (das Alpirsbacher Bier gehört zu meinen Lieblingsbieren), der Wolf- und Bärenpark Schwarzwald hat uns mit seiner Arbeit absolut überzeugt und auch der kostenfreie Tierpark Mundenhof Freiburg war wirklich toll, Freiburg sollte man sich auch auf jeden Fall ansehen!

Wandern rund um Alpirsbach

Getreu dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.“, lag unser Fokus auf der Umgebung von Alpirsbach, im Umkreis von rund 30 Kilometern und auf Wanderrouten, bei denen man viel vom typischen Schwarzwald sieht. Hier bestätigte sich dann das, was wir im Jahr zuvor bereits erahnten: der Schwarzwald ist unsere zweite große Liebe, neben den Alpen. Zu keiner Zeit würden wir auf die Idee kommen, einen unserer Urlaube nochmal am Strand von Malle oderanderen Touristenhochburgen zu verbringen. Wie an anderer Stelle schon oft erwähnt: nichts entspannt uns mehr und macht uns so nachhaltig glücklich, wie die Natur und das Wandern. In den letzten sieben Jahren hat sich das zum Glück ganz deutlich gezeigt, so dass wir uns andere Urlaube (er)sparen können.

„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah.“

Pro Tag waren wir meist zwischen 10 und 15 Kilometer auf leichten bis mittelschweren Touren unterwegs. Neben einer ausgewählten Wanderroute pro Tag, sind wir auf eigene Faust durch die jeweilige Gegend gestreift, neugierig, wohin die Wege uns so führen. Worte können nicht beschreiben, wie unendlich gut das Wetter die mystische Stimmung im Schwarzwald untermalt hat. Für uns war es das absolut perfekte Wetter und hat dazu geführt, dass wir aus dem Bewundern und Staunen nicht heraus kamen.

„Der Nebel ist der Weichzeichner der Natur.“ 

Ich wage zu behaupten, dass kein Sommertag der Welt diese Stimmung und das herbstliche Farbspiel toppen kann. In der direkten Umgebung von Alpirsbach warten Routen, die sich quer durch den Schwarzwald schlängeln. Bei unserer ersten Tour, auf einem Teil des Genießerpfads rund um das Klösterle in Bad Rippoldsau, haben wir die Tour so lange ergänzt, dass wir erst zum Einbruch der Dunkelheit wieder im Tal waren. Zwischenzeitlich hatte ich wirklich etwas Schiss, dass wir es nicht rechtzeitig schaffen, weil wir keine Taschenlampen und auch sonst überhaupt nicht die passende Ausrüstung dabei hatten. Die Erfahrung hat dann aber dabei geholfen, dass wir uns für die nächsten Touren besser ausgestattet haben.

Auf der ersten Tour durften wir unter anderem den Burgbachwasserfall bestaunen. Der Burgbachwasserfall ist mit einer freien Fallhöhe von 15 Meter und einer Gesamthöhe von 32 Meter einer der höchsten frei fallenden Wasserfälle in Deutschland. (Quelle: Wikipedia). Leider konnten wir nicht so schöne Fotos machen, denn als wir unten ankamen, war es schon fast dunkel. Damit Ihr überhaupt was erkennen könnt, hab ich das Foto künstlich aufgehellt.

Die Natur knausert nicht. Sie schenkt uns, was wir brauchen, für Körper, Geist und Seele. Den Körper nährt und heilt sie, der Geist findet seinen Lehrmeister und die Seele ihren Frieden. (Helga Schäferling)

Besonders schön fand ich auf dem Weg, abgesehen von den vielen natürlichen Sehenswürdigkeiten und dem tollen Ausblick, die Ansammlung von Steinmännchen am Wegesrand. Ich habe mich bisher nie darüber informiert und wusste nur, dass diese Steinansammlungen kleine „Wunscherfüller“ sind. Wer ein solches Türmchen baut, soll sich was wünschen. Irgendwann, wenn der Turm umkippt, geht der Wunsch dann in Erfüllung. Wie auch schon in Österreich haben wir also das, was Wikipedia dazu sagt, außer Acht gelassen und unsere Wunscherfüller-Türmchen dazu gebaut. 

Eine ebenso empfehlenswerte Tour ist der Premiumweg Tannenriesen bei Freudenstadt, die wir ebenfalls großzügig erweitert haben. Hier vor allem mit der Hilfe alteingesessener „Schwarzwälder“, die uns hin und wieder auf unserer Wanderroute begegneten und vom Weg aus Tipps in den Baldenhofer Graben zuriefen. Für so was liebe ich Menschen wirklich sehr! Der Baldenhofer Graben, ein ehemaliger Wässerungsgraben mit rund 3 Kilometer Länge, war atemberaubend schön. Gerade zu besagten Nebeltreiben. Aber auch die Großvatertanne, die mit einem Umfang von 1,64 m (das sind 2 cm mehr, als ich hoch bin – irre!) und einer Höhe von 46 Metern, die mächtigste Tanne des Schwarzwalds ist, hat uns beeindruckt.

Seltsames Tier im Schwarzwald entdeckt

Auf unseren Touren im Schwarzwald, lief uns immer wieder ein wundersames Wesen über den Weg. Eigentlich war ich ja auf der Suche nach einem Fuchs (was aus der Story geworden ist bzw. wer uns statt des Fuchses auf der Terrasse erwartete, könnt Ihr HIER begutachten – es war SO herrlich, ich hab mich gefreut wie ein kleines Kind!) aber stattdessen sah ich immer wieder eben besagtes Wesen. Mit seiner rosa Schweinsnase und dem auffällig orangen Schwänzchen, fiel es im Wald natürlich auf. Wenn es um Tiere, Feen und Kobolde geht, bin ich immer ganz euphorisch. Die ersten Nächte konnt‘ ich vor Aufregung kaum schlafen und habe lange mit Marius auf der Lauer gelegen. Leider vergebens. So richtig gezeigt hat es sich uns leider nicht.

Dank der Geduld der Kinder der Familie Roth und deren Entdeckergeist, konnte das Geheimnis nun aber endlich gelüftet werden:  bei dem nun so oft gesichteten Wesen handelt es sich um den Hauskobold der Traumferienhäuser, der zur seltenen Gattung der Schwobolde zählt. Über diese Schwarzwaldkobolde ist bisher nur ganz wenig bekannt, aber das macht auch gar nichts, finde ich. Es ist doch viel schöner, wenn man selbst seine eigene Geschichte dazu spinnt oder?

Ich stelle mir vor, dass das Dierle am aller liebsten Löwenzahn knabbert und auf dem Rücken, mit dickem Bäuchlein in der Sonne entspannt. Manchmal, wenn es zu hastig futtert oder sich zu sehr erschrickt, verschluckt es die Pusteblumen und bekommt Schluckauf. Wer das Dierle dann entdeckt und die kleinen Schirmchen durch die Luft fliegen sieht, der hat einen Wunsch frei :-) Dass das Dierle so scheu ist liegt, meiner Meinung nach, übrigens daran, dass es nicht jedem einen Wunsch erfüllen mag, sondern nur denen, die geduldig genug und freundlich sind. Und weil ich zwar sicher die freundlichste, aber leider gleichzeitig auch ungeduldigste Checkerin dieses Planetens bin… tja.

Na, jedenfalls hat sich das Dierle der Familie Roth gezeigt und so kann ich Euch nun zeigen, was das Dierle bereit hält: für alle Kinder und Erwachsenen, die in den Traumferienhäusern im Schwarzwald Urlaub machen, lässt es ein tolles Begrüßungspaket, mit typischen Produkten der Region, wie z.B. einem Schwarzwald-Rätsel, Schwarzwälderschinken und Tipps, welche kleinen Helden man im Wald, neben dem Schwobold, gemeinsam entdecken kann. Der Hauskobold kümmert sich im Hintergrund wirklich rührend um die Gäste in den Ferienhäusern!

Wie sieht es mit Euch aus? Wo macht Ihr gerne Urlaub? Seid Ihr schon mal im Schwarzwald gewesen? Und habt Ihr da vielleicht sogar das kleine Dierle entdeckt? Welche Regionen in Deutschland könnt Ihr noch empfehlen? Gefallen Euch die Traumferienhäuser im Schwarzwald? Fragen über Fragen. Ich freue mich, von Euch zu lesen!

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