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Was essen wir heute? – veganer Essensplan KW 15 2020

Wer nur am Essensplan interessiert ist, der möge bitte gerne einfach runter scrollen. Für die, die interessiert, was sich in den nächsten Wochen bei uns in Bezug auf den Essensplan verändert (Vorrat aufbrauchen, sinniger einkaufen, weniger wegschmeißen, Wocheneinkauf für ca. 50€, ), die sollten weiter lesen.

Die letzten Wochen stand über „Was essen wir heute“, dass ich meinen Vorrat aufbrauche und deshalb nicht nach Plan koche. Ich habe mich aber Woche für Woche davor gedrückt, weil ich genau wusste, was mich in meinem Vorratsschrank erwartet.

Unsere Vorratsliste

Zum Wochenende habe ich dann Nägel mit Köpfen gemacht, meinen gesamten Vorratsschrank ausgeräumt und jedes Produkt in eine Excel Tabelle eingetragen, um ENDLICH mal einen Überblick zu haben. Die Idee, auch das MHD mit aufzunehmen, kam mir leider erst, als ich schon fertig war. Für den Anfang ist das aber schon ok.

Mir ist bei der Bestandsaufnahme nochmal klar geworden, dass eigentlich nur die Produkte lange im Vorrat stehen, die wir nicht so gerne mögen, aber aus irgendeinem Grund gekauft („Was Veganer auf jeden Fall im Vorrat haben sollten sind Hülsenfrüchte“ …ok ich kaufe mal 300 Kilo, obwohl ich weiß, dass ich die meisten nicht mag) oder geschenkt bekommen haben. Die Liste an Hülsenfrüchten und (Pseudo)Getreide ist lang. Tatsächlich essen wir aber eigentlich nur Reis, bzw. ich noch Bulgur, Hirse und Couscous einigermaßen gerne.

Man kann sich ungefähr vorstellen, wie sehr ich mich also darauf freue, diesen Vorrat aufzubrauchen (Spoiler: GAR NICHT!). Aber ich bin fest entschlossen, diese Sachen aufzubrauchen und NICHT wegzuschmeißen (a.k.a so lange im Schrank stehen zu lassen, bis ihnen Beine wachsen).

Konsum & Verschwendung

Mein Konsumverhalten geht mir im Gesamten gegen den Strich, weshalb ich JETZT etwas verändere. Nicht nur in Bezug auf meinen Vorrat, sondern auch auf sinnlose Einkäufe, achtlose Lebensmittelverschwendung (ganz aktuell sind z.B. wieder 3 Rote Bete in meinem Kühlschrank verschimmelt und es war von Anfang an klar, dass das passieren würde) und Geldverschwendung.

Neben der Vorratsliste, die jetzt jedes Mal aktualisiert wird, wenn etwas dazu oder weg kommt, habe ich Rezepte gesammelt, mit denen ich meinen Vorrat aufbrauchen kann.

Darüber hinaus habe ich mir überlegt, dass ich die Essenspläne für uns sinnvoller strukturieren möchte bzw. sinnvoller einkaufen möchte. Wenn ich also z.B. eine Rote Bete brauche, kaufe ich nur eine und nicht das 4 er Pack ODER ich koche in dieser Woche noch was anderes mit Roter Bete, damit das 4 er Pack aufgebraucht wird.

50€ pro Woche

Auf lange Sicht möchten wir das Ziel umsetzen, unsere Lebensmitteleinkäufe wieder auf ca. 50€ zu reduzieren. Die letzten Wochen haben wir wie wild Geld ausgegeben, weil hier noch ein Extra und da noch ein Extra dazu kam. Das wollen wir nicht mehr und insgesamt wieder weniger bzw. vor allem mit Bedacht einkaufen.

Mehr selber machen

Zu guter Letzt möchte ich weniger Ersatzprodukte kaufen und mehr selber machen. Gerade Aufstriche lassen sich so einfach selber machen. Ich kann das super gut (Bin quasi die „Dip, Saucen & Aufstriche-Queen), aber mache es aus Faulheit viel zu selten.

Auch von diesem Vorhaben sollt ihr profitieren. Ich möchte meine Rezepte nämlich nach und nach mit euch teilen.


Die Essenspläne werden wieder dem entsprechen, was wir in der Woche essen (und aktuell vermutlich sehr Hülsenfrüchte-lastig werden – ? MIMIMI). Auf Instagram und Facebook teile ich zudem jede Woche unsere Einkäufe und den Preis der Einkäufe.

Eure Unterstützung

SEHR GERNE nehme ich eure konkreten Ideen entgegen, was ich mit den folgenden Zutaten anstellen kann (ich meine nicht ein Rezept aus allen Produkten, sondern Rezeptideen bei denen ich einzelne Zutaten verwenden kann ;-) ) :

  • 100 g Buchweizen Pops (außer „ins Müsli oder den Salat geben“)
  • 300 g Amaranth Pops (außer „ins Müsli oder den Salat geben“)
  • 250 g Einkornflocken (Mischung aus Einkornnudeln und Kochdinkel)
  • 200 g Haferkleie (außer „ins Müsli“)
  • 250 g Aprikosenpaste (außer Energy Balls)
  • 250 g Feigenpaste (außer Energy Balls)
  • 300 g Leinsamenmehl
  • 200 g Kokosmehl

Veganer Essensplan KW 15 2020

3 Antworten auf „Was essen wir heute? – veganer Essensplan KW 15 2020“

Hi Sandra,
aus der Aprikosen- und Feigenpaste kannst du ein Fruchtleder herstellen. Einfach als “Streifen” auf ein Backblech streichen und bei 50-80 Grad im Backofen bei geöffneter Tür trocknen. Deutlich energieärmer und umweltfreundlicher ist natürlich ein Dörrautomat; weiß nicht, ob ihr einen habt. Es ergeben sich gummiartige Fruchtstreifen, die man gut aus Nascherei knabbern kann oder zerschnitten aufs Müsli gibt.
Kokosmehl ist aus der Low Carb Ernährung ja nicht wegzudenken. V.a für süßes Gebäck, aber auch Pfannkuchen bietet es sich an. Wenn du einschlägige Blogs/Seiten googlest (seit Jahren eine meiner liebsten ist: https://lowcarbkoestlichkeiten.de/), findest du ganz leicht Rezepte. Ganz simpel sind z.B. Kokoscrepes (3 Eier (da bist du der Profi, in welchem Verhältnis du 1 Ei mit z.B. Apfelmus ersetzt), 125 ml Hafer-/Sojamilch, 2 EL Kokosmehl, 1 EL Kokosöl; alles vermengen und in der Pfanne ausbacken).
Insgesamt aber Respekt für deine Akribie beim Aufschreiben und den Wunsch zum Aufbrauchen! :-)

Liebe Grüße
Simone

Liebe Simone,
sorry, ich hab verpeilt deinen Kommentar freizuschalten ;-))
Das mit dem Fruchtleder klingt nach einer leckeren Sache. Ich habe noch nie daran gedacht, das mal im Ofen auszuprobieren und überlege mir jetzt, ob es mir das wert ist (also weil es ja sicher einige Stunden dauert). Ich ärgere mich jedes Mal, dass ich in meiner Küche keinen Platz für einen Dörrautomaten habe. Hätte ihn so gerne. Naja, first world problem.

Schmeckt das Kokosmehl in solchen Gebäcken nach Kokos? Ich bin nämlich gar nicht so der Kokos-Fan (außer die Kokosraspel im Bounty *_*). Schaue mich aber auf der Seite mal um. Die kenne ich sogar noch von früher, als wir ne Zeit viel Low Carb gegssen haben.

Danke für deine Anregungen!

Kokosmehl schmeckt leicht süßlich, aber nicht per se nach Kokos. Natürlich empfindet aber jeder anders. Du hast es doch eh daheim, also probier es doch mal mit ner kleinen Menge, dann findest du raus, ob es dir zusagt :-)

Ja, der Energieaspekt beim Ofen-Dörren ist katastrophal. Für mich auch ein Grund, solche Gerichte und Snacks (leider!) auszulassen. Mit dem Platz für einen Dörrautomaten geht es mir wie euch..aber irgendwann, wenn ihr mal umgezogen seid, vielleicht ;-)

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